26.03.2023
Andächtig: Steve Guerdat aus der Schweiz mit Victorio des Frotards gewann 2020 den Springreiter-Weltcup bei Jumping Bordeaux. (Foto: FEI/ Richard Julliart)

Weltcup-Spektakel in Bordeaux für die Springreiter – Fahrer mit Weltcup-Finale

(Bordeaux) Die einen werden das Publikum garantiert schwindelig fahren, die anderen haben mehr Höhen und Distanzen im Auge. Bordeaux im Südwesten Frankreichs – und berühmt für den gleichnamigen Wein – ist Gastgeber des Finales im FEI Driving World Cup und einer Qualifikation zum Weltcup der Springreiter. Die Vorfreude ist groß –  schließlich musste die Veranstaltung – die vor 50 Jahren erstmals stattfand –  wie so viele andere Events auch während der Corona-Pandemie zweimal pausieren.

Für das Finale der Vierspänner haben sich aus acht Etappen sechs Fahrer qualifiziert, die Wildcard erhielt der französische Fahrer Benjamin Aillaud. Klar ist, dass es zur Neuauflage des absoluten Spitzenduells Exell – Chardon kommt und da mischen gleich drei mit: Australiens Fahrsportikone Boyd Exell und das berühmte Vater-Sohn-Duo Ijsbrand und Bram Chardon (Niederlande). Koos de Ronde (NED), Jerome Voutaz (SUI) und Dries Degrieck (BEL) runden das Finalfeld ab. Höflich, aber nicht eben freundschaftlich ist das Verhältnis des Spitzentrios, was mit einer “Mißstimmung” aus dem Jahr 2020 zusammenhängt. Boyds Bemühungen um die Vierspänner-WM in Valkenswaard fanden keinerlei Unterstützung bei den Oranje-Topfahrern… Die Kurse wird der Ungar Gabor Fintha für die Fahrer bauen.

Aus Deutschland sind die Springreiter Daniel Deusser, Christian Ahlmann, Hans-Dieter Dreher, der gerade erst den Großen Preis in Amsterdam gewann, Marcus Ehning und Gerrit Nieberg – Sieger des Weltcups in Leipzig –  dabei. Und auch Vielseitigkeitsas Michael Jung hat sich angekündigt. Julien Epaillard, der vor wenigen tagen in Amsterdam den Weltcup gewann, ist erneut im Spiel und der “Titelverteidiger” Steve Guerdat aus der Schweiz. Er gewann die letzte Weltcup-Auflage in Bordeaux 2020. Doppel-Weltmeister Henrik Eckermann (Schweden) mischt mit. Aus insgesamt 15 Nationen kommen die Teilnehmer/ Teilnehmerinnen, das größte Aufgebot aus Frankreich mit allem was Rang und Namen hat, u.a. auch “Bosti” Roger Yves Bost. 

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