Das “Arc-Wochenende” in Paris ist im Galoppsport offenkundig das Wochenende schlechthin neben Ascot. Der Grund dafür, dass das Paris-Ereignis am 5. und 6. Oktober so viel Aufmerksamkeit erfährt, heißt Qatar Prix de l`Arc de Triomphe und ist mit fünf Millionen Euro Preisgeld dotiert, um die sich aktuell 18 Starter bewerben, darunter auch der Derbysieger 2023, Fantastic Moon. Dem Rasen der Rennbahn in Longchamps wird deswegen mindestens genauso viel Aufmerksamkeit gewidmet wie dem Rennen an sich. Wer glaubt, ein Golfplatz sei eine Herausforderung – ja stimmt – aber eine Rennbahn kann da locker mithalten.
Seit den Arc Trials am 15. September 2024, liegt die Priorität der Teams unter der Leitung von Charles de Cordon, Leiter der Rennbahn Paris-Longchamp, darauf die von den Pferden hinterlassenen Löcher zu füllen. In der Folge wurden vor dem nächsten Regenfall weitere Wartungsarbeiten wie Walzen, Belüften und Biostimulierung durchgeführt. Außerdem wurde das Gras auf 10 Zentimeter geschnitten, um die Strecke trocknen zu lassen.
Tatsächlich fanden die Wartungsarbeiten an der Paris-Longchamp-Strecke bei Wetterbedingungen statt, die von regelmäßigen Niederschlägen geprägt waren: 40 mm seit dem 15. September (im Vergleich zu 31 mm im gleichen Zeitraum des Vorjahres). Seither wurde die Bahn nicht mehr bewässert – geregnet hat es auch in Frankreich in diesem Sommer genug. Seit Montag, 30. September, wird das Geläuf nach Veranstalterangaben gewalzt, um die Oberfläche eben zu halten, in der Vorwoche wurde dreimal gemäht. Und geregnet hat es in den letzten Tagen ganz von selbst…