Vielseitigkéit: Jérôme Robiné auf Platz drei in Blenheim – Calvin Böckmann wird Fünfter

Jérôme Robiné mit Black Ice beendeten das Turnier in Blenheim auf Platz drei. Archivfoto: (c) Stefan LafrentzJérôme Robiné mit Black Ice beendeten das Turnier in Blenheim auf Platz drei. Archivfoto: (c) Stefan Lafrentz

Beim renommierten Vielseitigkeitsturnier im britischen Blenheim hat Jérôme Robiné mit Black Ice den dritten Platz in der langen Vier-Sterne-Prüfung (CCI4*-L) gewonnen, Calvin Böckmann wurde mit The Phantom of the Opera wurde Fünfter. Den Sieg sicherte sich der Neuseeländer Tim Price mit Happy Boy vor der Britin Daisy Berkeley mit Diese du Figuier.

Die Prüfung begann gleich mit einem Highlight: Mit nur 22,8 Minuspunkten – persönliche Bestleistung – in der Dressur starteten Jérôme Robiné und Black Ice als Overnightleader ins Gelände. Hier kamen 6,0 Zeitstrafpunkte hinzu, im abschließenden Springen folgten nochmals 4,4 Strafpunkte für einen Abwurf und etwas Zeitverzug: 33,2 Minuspunkte und Platz drei für Robiné, der im vergangenen Jahr EM-Siebter war und in diesem Jahr auf der Longlist für die Olympischen Spiele stand. So auch Calvin Böckmann, der es am Ende als Reservist sogar bis nach Paris brachte. Auch er begann die Prüfung mit seinem bisherigen Bestergebnis in der Dressur (25,8) und war einer der Schnellsten auf der anspruchsvollen Geländestrecke (1,6 Zeitstrafpunkte) und blieb am Ende fehlerfrei im Parcours. Dass es dennoch „nur“ zu Platz fünf reichte, lag an einem ausgelösten Sicherheitselement (MIM) im Gelände, was ihn zusätzlich elf Strafpunkte gekostet hatte und zu einem Endergebnis von 38,4 führte. Auch dritte deutsche Paar – Libussa Lübbeke mit Caramia rangierte nach Dressur und Gelände unter den Top 20, zwei Abwürfe im Parcours hießen für sie am Ende Rand 25.

Begleitet wurden die drei Warendorfer Sportsoldaten von Bundestrainer Peter Thomsen, der zuletzt vor 14 Jahren in Blenheim war. „Das Gelände ist sehr anspruchsvoll gerade auch konditionell wird viel abgefragt, aber es waren insgesamt tolle Bedingungen. Es wird auch in Dressur und Springen auf Gras geritten, aber der Boden war perfekt. Nur am letzten Tag hatten wir im Springen den typisch britischen Dauerregen”. Mit dem Abschneiden der deutschen Reiter war der Bundestrainer sehr zufrieden. „Unsere Reiter haben sich hier tapfer geschlagen. Alle waren gut dabei, haben am Ende eine Topleistung gebracht und das lässt hoffen. Natürlich gibt es bei allen noch ein bisschen was zu verbessern, um ganz vorne stehen, aber das Turnier hat sie auf jeden Fall weitergebracht.“ fn-press/Hb

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