Lena Haßmann und Maddox Mart. © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

Noch hielt sich am Donnerstag der Zuspruch zum CHI Donaueschingen optisch etwas in Grenzen, aber es ist ja eben erst Donnerstag und auch früher eroberten nicht gleich tausende an einem ganz normalen Werktag den Park nahe des Fürstenberg-Schloss. Dafür legten Reiterinnen und Reiter bereits los. Zum Beispiel im neu angelegten Dressurstadion.

Zwei Helens in der Dressur vorn

Helen Erbe gewann mit ihrem inzwischen 17 Jahre alten Carlos FRH den Grand Prix (71,196 Prozent) den Grand Prix, Qualifikation zum Special vor Helen Langehanenberg und Dorothee Schneider, die  mit Facilone FRH und Dayman an den Start gingen. Facilone war bereits mit bei der Falsterbo Horse Show, mit Dayman gewann Schneider schon die Kür beim Maimarkt Turnier in Mannheim. Und auch der Nürnberger Burg-Pokal hat die Einlaufprüfung bereits gehabt: Lena Haßmann gewann diesen ersten Schritt und zwar mit einem Pferd, das dem Gestüt Schafhof gehört, dessen Eigentümer auch die Turniermacher in Donaueschingen sind. Maddox Mart bezog als frisch gekörter Junghengst einst eine Box im Schafhof, stammt von Hennessy aus einer Bordeaux-Mutter und ist inzwischen sieben Jahre alt. Mit 72,854 Prozent setzte sich Felix Haßmanns Ehefrau knapp vor Borja Carrascosa und Franky di Fonteabeti auf dem ersten Platz durch. Insgesamt 15 Paare steuerten die Burg-Pokal-Etappe in Donaueschingen an.

Richard Vogel – selbst laufen…

Auf dem Springplatz holte sich wieder einmal Richard Vogel –  diesmal mit dem Holsteiner Hengst Crack HV –  eine goldene Schleife, um wenig später beim Schaufenster Pferdezucht von einer energisch lostrabenden Stute nebst Fohlen über den Platz “gescheucht” zu werden. Der Olympiareiter war nebenher “fußläufig” gefordert. Auf dem Fahrplatz, der ans andere Ende des Geländes gewandert ist, wurde die Zweispänner-Dressur, Teil eins der kombinierten Prüfung entschieden und dort zeigten die Franzosen Franc Grimonprez und Francois Dutilloy, was sie im Viereck so drauf haben –  Platz eins und zwei. Der beste Deutsche, der einstige Vize-Weltmeister Sandro Koalick aus Brandenburg, folgte auf dem vierten Rang, Dennis Schneiders wurde Siebter, Carola Slater-Diener Zehnte.Am Freitag beginnt die Dressur für die Pony-Vierspänner, gefolgt von der Jagd um Punkte für Zwei- und Vierspänner.

Schaufenster Pferdezucht – Richard Vogel mit Stute und Fohlen. © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert