Der letzte Tag des Summer Festival 3 – Longines Global Future Champions war bis zum letzten Sprung spannend. Im CSI4* Grand Prix 1,50 m ritten dreizehn Paarungen in der ersten Runde fehlerfrei und bereiteten damit die Bühne für ein episches Stechen.
Gerben Morsink holte sich auf seinem fünfzehnjährigen Navarone Z in der Schlussphase der Klasse den Sieg auf heimischem Boden und brachte die Zuschauer dazu, aufzustehen und von den Tribünen zu jubeln. Die von Gregory Bodo gebauten Kurse waren so angelegt, dass sie die Kombinationen herausfordern und die allerbeste sportliche Action hervorbringen sollten.
Als sich die Reiter darauf vorbereiteten, im Stechen um den Sieg zu kämpfen, wurde die Anzeigetafel auf Null zurückgesetzt und es war alles offen.
Nicola Philippaerts schien auf der Jagd nach einem Sieg zu sein, als er mit Derby de Riverland die Arena betrat. Das belgische Talent gab Vollgas, ging früh in Führung und stoppte die Uhr bei 36,21 Sekunden. Als nächster ging Henk van de Pol aus den Niederlanden ins Stechen. Van de Pol legte eine schnelle Runde hin, konnte Philippaerts aber nicht ganz einholen und sprang vorsichtig auf den zweiten Platz.
Sein niederländischer Landsmann Leopold van Asten war als nächster an der Reihe. Van Asten schien auf dem Weg zum Sieg zu sein, wurde aber am letzten Hindernis zu Fall gebracht. Trotz vier Fehlern erreichte Van Asten mit VDL Groep Nino du Roton einen Platz unter den ersten Zehn und wurde vom heimischen Publikum bejubelt, als er die Arena verließ. Als nächstes war Italien mit Gianni Govoni an der Reihe. Trotz eines Fehlers am letzten Hindernis sicherte sich der italienische Reiter mit Kir Royaal Delta Mossel Z einen Platz unter den ersten Zehn.
Auftritt: Laura Kraut. Die Menge verstummte, als der amerikanische Springreiter fehlerfrei ritt, aber nicht ganz mit dem Tempo der blitzschnellen Philippaerts mithalten konnte und zaghaft auf den dritten Platz sprang. Der Niederländer Marc Houtzager betrat die Arena auf Sterrehofs Dante. Trotz vier Fehlern im Parcours landete das Paar unter den ersten Zehn.
Als nächster ging sein Landsmann Lars Kersten an den Start. Kersten lieferte eine schnelle Runde auf Chuck Marienshof Z ab und sicherte sich damit vorläufig den dritten Platz. Der Italiener Lorenzo de Luca raste mit seinem Pferd Don Vito über das Gras. De Luca stoppte die Uhr bei 37,58 Sekunden und sicherte sich damit vorläufig den dritten Platz. Der Brasilianer Eduardo Pereira De Menezes lieferte eine reibungslose und schnelle Runde auf Hot N Spicy ab und belegte damit vorläufig den fünften Platz.
Als Letzter in diesem 4* Grand Prix ging der niederländische Held Gerben Morsink an den Start. Der niederländische Reiter wurde mit Applaus empfangen, als er die Arena betrat. Die Spannung war greifbar und die Zuschauer saßen wie auf Kohlen, als er den Parcours begann. Morsink flog über die Arena Navarone Z, entschlossen, Philipaerts‘ Zeit zu unterbieten und den Sieg zu holen. Er stoppte die Uhr bei 35,48 Sekunden und holte sich den Sieg, während die Zuschauer in Jubel für den niederländischen Reiter ausbrachen. Morsink sagte, es sei ein besonderer Moment für ihn gewesen, auf heimischem Boden zu gewinnen: „Ich bin einfach so glücklich und unglaublich stolz auf mein Pferd. Es war wirklich schön, meine Eltern und Freunde waren hier, um mir zuzuschauen und mich anzufeuern. Es war ein super Tag, ich bin wirklich glücklich!“
Nach einem unglaublichen Heimsieg war die Stimmung am Ende des Summer Festival 3 – Longines Global Future Champions gut. Die Longines Tops International Arena bereitet sich nun auf die Longines Global Champions Tour von Valkenswaard vor, die in nur zwei Wochen bei LTIA stattfindet.
Seien Sie vom 23. bis 35. August dabei, wenn die größten Namen des Springreitens nach Valkenswaard kommen, um dort gegeneinander um die höchsten Ehren zu kämpfen.