Budapest: Platz zwei im EEF-Halbfinale – Jörne Sprehe und Philip Rüping mit zwei Nullrunden im Nationenpreis

Jörne Sprehe und Hickstead White trugen mit "Doppel-Null" zum zweiten Platz im EEF-Nationenpreis in Budapest bei. Archivfoto: (c) Stefan Lafrentz
Jörne Sprehe und Hickstead White trugen mit “Doppel-Null” zum zweiten Platz im EEF-Nationenpreis in Budapest bei. Archivfoto: (c) Stefan Lafrentz

Die Nationenpreisserie des europäischen Reitsportverbandes EEF (European Equestrian Federation) nähert sich ihrem Saisonende. In Budapest wurde eines der beiden Halbfinals ausgetragen. Das deutsche Team mit Philip Rüping (Mühlen), Max Haunhorst (Hagen a.T.W.), Michael Viehweg (Schrobenhausen) und Jörne Sprehe (Fürth) musste sich mit einem Fehlerpunkt Abstand nur ganz knapp der niederländischen Equipe geschlagen geben.

Marcus Döring war begeistert. Der Co-Bundestrainer der deutschen Springreiter hatte als Equipechef das deutsche Quartett nach Budapest begleitet. „Es war eine superspannende Entscheidung. Wir haben klasse Ritte gesehen. Das Turnier bot hervorragende Bedingungen, auch wenn die drückende Hitze von 35 bis 36 Grad natürlich belastend war. Aber wir haben unser Ziel erreicht und uns für das Finale der Serie im September qualifiziert.“ Schon im ersten Umlauf standen die Signale auf „grün“. Philip Rüping und der Hengst Baloutaire PS, Oldenburger Sportpferd (OS) v. Balou du Rouet, blieben ebenso fehlerfrei wie Jörne Sprehe und der OS-Hengst Hickstead White v. Hickstead. Max Haunhorst, mit 23 Jahren der Youngster im deutschen Team, erhielt mit dem in Belgien gezogenen Hengst Jack einen Zeitfehler, auch Michael Viehweg haderte im Sattel des Contendro I-Sohns Contario mit der erlaubten Zeit, aber seine zwei Zeitfehler hatten als Streichergebnis keinen Einfluss. Ohne Strafpunkte beendete die niederländische Equipe die erste Runde.

Im zweiten Umlauf waren es wieder Jörne Sprehe und Philip Rüping, die mit „weißer Weste“ das Ziel erreichten. Diesmal gelang auch Michael Viehweg eine Nullrunde. Einzig Max Haunhorst patzte an einem Hindernis und lieferte das Streichergebnis. Da den Niederländern erneut viel Nullrunden gelangen, standen sie bereits nach ihrem dritten Teamreiter als Sieger fest, Deutschland folgte mit einem Fehlerpunkt. Das gleiche Ergebnis erzielte etwas überraschend die Mannschaft des Gastgebers Ungarn, allerdings rangierte sie aufgrund der langsameren Zeiten im zweiten Umlauf an dritter Stelle. Vierte wurden die Österreicher mit vier Fehlerpunkten, es folgten Italien (5), Slowakei (7), Schweiz (8), Ukraine (13), Tschechien (22), Griechenland (31) und Slowakei (49). fn-press / hen

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