Erst im Stechen: Schweden schlägt Deutschland im Falsterbo-Nations-Cup

Erst ein Stechen brachte die Entscheidung: Team Germany mußte sich im Falsterbo-Nations-Cup den schwedischen Gastgebern “beugen” und die schwedische Equipe wurde lautstark gefeiert bei der Falsterbo Horse Show. Beide Teams rangieren punktgleich nach zwei Umläufen an der Spitze, für Schweden brachte Emma Emanuelson mit Canbella Blue PS trotz eines Abwurfs Schweden in 36,76 Sekunden an die Spitze. Team Germany kassierte mit André Thieme und Paule S mehr Strafpunkte und landete damit auf Rang zwei im Vergleich der insgesamt zehn Nationen bei Schwedens größtem Sommerturnier auf der Halbinsel Falsterbo. 

Den dritten Rang eroberte Irland vor den USA und den Vorjahressiegern aus der Schweiz, für die sich die Fehler “äußerst unpraktisch” und damit auf alle gleichmäßig in der vierköpfigen Equipe verteilten. Im deutschen Aufgebot lieferte Schlussreiter und Equipenchef André Thieme Doppel-Nullrunden ab, Carsten-Otto Nagel und GK Curacao unterlief in Runde zwei ein Abwurf, gleiches widerfuhr Auftaktreiterin Sophie Hinners mit Special Life. Sandra Auffahrth und Quirici H waren zweimal Streichergebnis. Warum Thieme ins Stechen musste nach zwei fehlerfreien Runden erschließt sich allerdings nicht so richtig….  Hier die Ergebnisse

Blick in die Derby-Qualifikation – Nagel und Thieme 

Falsterbos Derby ist nicht so wie in Hamburg, gleichwohl ein großes Ereignis. Carsten-Otto Nagel belegte mit Cancaneur, Holsteiner Wallach von Connor-Lacros aus der Zucht von Joh. H. Witt, Platz drei am Vormittag, noch vor dem Nationenpreis, André Thieme und seine Hannoveraner Stute Cordani PS folgten mit einer tadellosen Runde im 1,45-Meter-Springen auf dem neunten Rang. Die zehn Jahre alte Stute hat noch keine Derby-Erfahrungen gesammelt, aber “sie ist unerschrocken und sehr ehrlich” – so hatte Thieme die Stute aus der Zucht des Gestüts Lewitz charakterisiert. 

Schöne Scarlett Dritte im Grand Prix

Derweil haben die europäischen Dressur-Asse Falsterbos Dressur-Arena erobert und die Hannoveraner Scolari-Tochter Schöne Scarlett FRH bescherte Helen Langehanenberg Platz drei im CDI3* Grand Prix hinter der Dänin Catherine Laudrup-Dufour/ Vividus Qre und Mathilde Mereth Klaeson (NOR)/ Sandbaeks Rio EL. Carina Scholz und Soiree d`Amour landeten auf dem siebten Platz.