Feine Fohlen eroberten die Hengststation Maas J. Hell

Dressurvererber Johnson ist der Vater des Siegerstutfohlens beim Championat der Station Maas J. Hell aus der Paola von Lord Loxley. Friederike Bünning (li.) und Anni-Eva Fee Weiss nahmen die Ehrung stellvertretend für Züchter Herbert Ulonska entgegen. (Foto: Janne Bugtrup)
Dressurvererber Johnson ist der Vater des Siegerstutfohlens beim Championat der Station Maas J. Hell aus der Paola von Lord Loxley. Friederike Bünning (li.) und Anni-Eva Fee Weiss nahmen die Ehrung stellvertretend für Züchter Herbert Ulonska entgegen. (Foto: Janne Bugtrup)

Klein Offenseth – Kirsten Roll aus Struvenhütten stellte beim Fohlenchampionat der Hengststation Maas J. Hell das Siegerhengstfohlen. Der am 3. Mai geborene Hengst stammt aus einer Mutter vom Vollblüter Ibisco xx, erblickte in Struvenhütten das “Licht der Welt” und ist ein Sohn des aktuellen Landeschampions der fünf Jahre alten Springpferde, Chavaros II. Das Hengstfohlen erhielt eine 8,0 für den Typ und die Note 9,0 für die Bewegungsqualität. Vater Chavaros II gehört zum Hengstbestand der Station Hell in Klein Offenseth. Neben den Glückwünschen gab es für die Züchterin aus dem Kreis Segeberg auch einen Deckgeldgutschein der Station und weitere Ehrenpreise.

Nach Hengst- und Stutfohlen getrennt wurde beim Fohlenchampionat in Klein Offenseth bewertet und dafür nahmen einige Züchter und Züchterinnen durchaus auch weite Wege in Kauf. Kerstin Aschenbeck kam mit ihrem Hengstfohlen von Quiwi Capitol aus einer Con Air-Mutter aus dem niedersächsischen Dötlingen angereist und durfte sich über die Note 8,5 jeweils für Typ und Bewegung und den zweiten Platz im Championat der Station Hell freuen. Dicht dahinter (8,0/8,5) folgte auf dem dritten Rang ein im März geborenes Hengstfohlen von Red Viper aus einer Mutter von De Chirico-Farouche R. Vater Red Viper von Romanov Blue Hors ist einer der letzten Vertreter der Oldenburger R-Linie. Züchter des Hengstfohlens ist Hartmut Rönnau aus dem niedersächsischen Lengenbostel, der im Jahr 2023 bereits das Siegerhengstfohlen des Championats stellen konnte.

Tolle Stutfohlen im Championatslot

Ein echtes Geburtstagsgeschenk gab es für Herbert Ulonska: Seine Lord Loxley-Sandro Hit-Tochter Paola, die der berühmten Neustädter P-Familie entspringt, bescherte dem im Urlaub weilenden Züchter das Siegerstutfohlen des Championats. Die selbstbewußte kleine Fuchsstute von Johnson erhielt von den Richtern Hans-Joachim Ahsbahs und Claus Schridde eine 8,5 für den Typ und die 9,0 für die Bewegungsqualität. 

Aus Oldenburg kam das zweitplatzierte Stutfohlen des Championats, das für den Typ eine 9,0 und für die Bewegungsqualität eine 8,5 erhielt. Das bildschöne und perfekt herausgebrachte Fohlen stammt vom Hell-Hengst Central Park aus der Alene von Atemlos-Chin Win. Bereits das zweite Central Park-Fohlen der Züchterin Rebecca Voigt, die den Weg aus Oldenburg nach Klein Offenseth nicht scheute. Christiane Parl aus Grebin im Kreis Plön wurde mit ihrem Stutfohlen von Stakkadetto aus einer Caplan-Mutter an dritter Stelle rangiert (8,0/8,0) und durfte sich wie alle Platzierten über Ehren- und Sachpreise der Station Maas J. Hell freuen, die von Deckgeldgutscheinen über Fohlenhalfter bis zu Containerrosen reichten. Insgesamt wurden sieben Hengstfohlen und sieben Stutfohlen platziert.

Offenes Championat

Es war ein kleines, aber sehr feines Feld, das sich der Begutachtung durch die Jury stellte. Zeitgleich registrierte auch der Holsteiner Verband Fohlen des Jahrgangs 2024 und vergab Prämierungen.  Im Unterschied dazu ist das Championat der Station Hell offen konzipiert: das heißt, Fohlen von allen FN-registrierten Hengsten dürfen in Klein Offenseth zum Championat antreten. Insgesamt wurden sieben Hengstfohlen und sieben Stutfohlen platziert.

Bildquellen

  • Dressurvererber Johnson ist der Vater des Siegerstutfohlens beim Championat der Station Maas J. Hell aus der Paola von Lord Loxley. Friederike Bünning (li.) und Anni-Eva Fee Weiss nahmen die Ehrung stellvertretend für Züchter Herbert Ulonska entgegen. (Foto: Janne Bugtrup): Janne Bugtrup
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