Moderne Pferdestallkonzepte richtig geplant: Pferde-Gesundheit und Wirtschaftlichkeit stehen im Fokus

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Schlosser Holzbau, ein führendes Unternehmen im Reitanlagenbau,  setzt neue Maßstäbe in der Pferdehaltung mit der Planung und dem Bau von Aktiv- und  Offenställen. Die innovativen Stallkonzepte verbessern die Pferdegesundheit und bieten  wirtschaftliche sowie praktische Vorteile für Pferdehalter und Betreiber. Ein  herausragendes Beispiel dafür ist die Pferdeaue Schönau, ein Aktivstall der neuen  Generation. 

Vorteile offener Haltungskonzepte  

Ein Offenstall bietet den Pferden eine natürliche Gruppenhaltung in einem ständig  zugänglichen, offenen oder teiloffenen Gebäude. Die Pferde können sich frei zwischen  einem geschützten Stall und Auslaufbereich bewegen. Ein Aktivstall erweitert dieses  Konzept durch zusätzliche Anreize und Bewegungsfläche, die die Pferde zu mehr  Bewegung motivieren. Offen- und Aktivstallhaltung sprechen die Bedürfnisse  verschiedener Zielgruppen an und fördern das Sozialverhalten und die Gesundheit der  Tiere auf nachhaltige Weise. Außerdem ermöglichen die Konzepte den Betreibern eine  schnellere Bewirtschaftung. Heufütterung und Entmisten sind weniger arbeitsintensiv, was  die Effizienz erhöht, und es ermöglicht, mit weniger Personen mehr Pferde zu versorgen.  

Wachsende Nachfrage nach Offenställen  

Die Einzelhaltung bleibt unter bestimmten Bedingungen, wie ausreichend zusätzliches  Bewegungsangebot für die Lauftiere, ein sinnvolles Haltungskonzept. Dies gilt besonders  für Pferde mit speziellen Bedürfnissen, die in Einzelhaltung besser betreut werden können. Dennoch entscheiden sich immer mehr Pferdebesitzer und Einsteller für Offen- und  Aktivställe, da diese Haltungsformen die natürliche Bewegung der Pferde fördern und ihr Wohlbefinden und damit ihre Gesundheit unterstützen. Und für den Einsteller ist diese  Haltungsform häufig weniger arbeits- und betreuungsintensiv. 

Moderne Offenstall-Konzepte bieten eine kostengünstigere Alternative zur Boxenhaltung sowohl bei der Gebäudeinvestitionen als auch bei den entscheidenden  Bewirtschaftungskosten, da sie weniger spezifische Stalleinrichtungen benötigen und  weniger Gebäudeinfrastruktur erfordern. Die Arbeitszeiteinsparung durch effizientere

Fütterung und Entmistung erhöht die Wirtschaftlichkeit der Betriebe. Allerdings stehen den  geringeren Investitionskosten für ein Offenstallgebäude meist auch geringere Einnahmen  für die Stallmiete gegenüber. Nicht zu vernachlässigen sind die Kosten bei einem Aktivstall  für die sachgemäße Befestigung und Reinigung der großzügigen Auslaufbereiche, sowie  weitere Liegeflächen. Auch Toranlagen, die den Zugang der Tiere zu bestimmten Bereichen  regeln, tragen zu den Ausgaben bei. 

Arbeitswirtschaftlichkeit und durchdachte Gestaltung  

Moderne Stallkonzepte zeichnen sich durch hohe Arbeitswirtschaftlichkeit aus. Kurze Wege  für Entmistung und Fütterung sowie eine durchdachte Integration in das Gesamtkonzept  des Betriebs sind essenziell, egal ob Gruppen- oder Einzelhaltung. Die Größe der  Liegefläche und des Fressbereichs muss auf die Anzahl der Pferde abgestimmt sein. Auch  ausreichende Lagerflächen für Futter- und Sattelkammern sowie Wasch- und Putzplätze  sollten bei Bedarf eingeplant werden. 

Eine wohlüberlegte Planung ist unerlässlich, um Bewegungsanreize zu schaffen und für  ausreichend Ruhe- und Ausweichmöglichkeiten zu sorgen. „Durch die strategische  Anordnung von Heuraufen, Tränken und Futterstationen sowie das Angebot von z.B.  Knabberholz und Salzlecksteinen können wir die Pferde motivieren, sich regelmäßig zu  bewegen“, erklärt Milena Weingart, Projektentwicklung Vertrieb bei Schlosser Holzbau.  Getrennte Liege- und Fressbereiche in geschützten Zonen sichern das Wohlbefinden der  Pferde und bieten rangniedrigeren Tieren nötige Rückzugsmöglichkeiten. Sichtschutzwände und Raumteiler sorgen für ein angenehmes Stallklima und tragen zu  einem harmonischen Herdenleben bei. 

Optimale Bodenbefestigung  

Für angrenzende Auslaufflächen in Aktiv- und Offenställen ist eine klare Unterscheidung  zwischen Liege- und Bewegungsflächen wichtig. Im Innenbereich müssen die Liegeflächen  trocken, weich und isolierend sein, während die Auslaufflächen bei jeder Witterung rutsch- , matsch- und staubfrei bleiben müssen. Ein guter Unterbau und wasserdurchlässige  Befestigungen wie z.B. Lochmatten oder Paddockplatten sind hierfür ideal. 

Referenzobjekt: Pferdeaue Schönau  

Ein beeindruckendes Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung eines Aktivstall-Konzepts ist  die Pferdeaue Schönau. Dieser Aktivstall der neuen Generation setzt neue Maßstäbe in der  Aktivstallhaltung und zeigt, wie moderne Planung und Bauweise optimale Bedingungen für  Pferde und Betreiber schaffen können. Für die Inhaber und Betreiber, Anna und Christian 

Neumann, ist es wichtig, dass Aktivstall-haltung nicht bedeutet, dass nicht auch auf 

individuelle Bedürfnisse einzelner Pferde eingegangen werden kann. Allergiker-Tiere  beispielsweise erhalten keinen Zugang zum normalen Heu, sondern nur zur Heulage. Das  wird automatisch über die Tore gesteuert. Durch ein Computersystem wird kontrolliert,  welches Pferd wie häufig an den Futterstationen war – oder welches sich nicht  wohlzufühlen scheint, weil es die Futterbereiche nicht aufsucht. Die junge Tierärztin Anna  Neumann ist vom Aktivstallkonzept überzeugt: „Prophylaxe wird immer wichtiger – da ist  frische Luft und viel Bewegung über den ganzen Tag verteilt für unsere Tiere einfach das  beste“. 

Weitere Informationen und Details zum Projekt Pferdeaue Schönau: 

https://www.schlosser-projekt.de/projekte

Bildquellen

  • Pferdeaue Heuraufe: SCHLOSSER HOLZBAU

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