Kentucky: Maurice Tebbel schlägt bei 32.000 Euro zu

Das Deutsche Sportpferd eröffnete erfolgreich die Fohlenauktionssaison 2024. Beim großartigen Pfingstturnier  Winterlingen Winners stand am Samstagabend, dem 18. Mai 2024, eine mehrfache Premiere auf dem Programm:  Zum einen die Auktionspremiere auf der Anlage von Körkommissar Andy Witzemann, zum anderen die Premiere auf  der neuen Auktionsplattform in Zusammenarbeit mit Clipmyhorse.tv. Und beides ist trotz zum Teil widriger  Wetterumstände gelungen!  

Die begehrteste Offerte der Kollektion trägt den Namen Kentucky. Bei 32.000 Euro fiel der Auktionshammer von  Hendrik Schulze Rückamp auf das Pult. Der Sohn des Kashmir van het Schuttershof/Carthago stammt aus der Zucht  von Dr. Wolf-Dieter Wagner (Stetten) und stand im Besitz von Uwe Eberhardt (Giengen). Allein aus der Fohlenmutter  stammen 18 zum Teil international sporterfolgreiche Nachkommen bis 1,55m. Stolzer neuer Besitzer dieser  züchterischen Rarität ist das Haus Tebbel in Emsbüren.  

Zugeschlagen hat der Sportstall Steurer-Collee gleich zwei Mal: Die Tochter des Eldorado van de Zeshoek/Diamant  de Semilly war hart umkämpft. Das von Michael Franke (Altmärkische Höhe) gezogene und ausgestellte typvolle  Stutfohlen stammt aus einem Mutterstamm mit zahlreichen Sportpferden über 1,50 bis 1,60m. Bei 17.000 Euro fiel  hier der Auktionshammer auf das Pult. Bei Cerberus, einem Sohn des Contagio aus einer Mutter von Stolzenberg  gezüchtet und ausgestellt von Alwin Strohmaier (Bad Dürrheim) fiel der Zuschlag für den erfolgreichen Sportstall bei  9.250 Euro. Ein Mutterstamm gespickt mit 1,50 und 1,60m erfolgreichen Pferden u.a. Chica’s Way überzeugte hier  die Käufer. 2023 erstmal bei DSP geshoppt und nun begeisterte Fans sind Simone und Thomas Weißbrod.  Gemeinsam mit Springreiter Benjamin Wulschner erwarben sie die Tochter des Diaron aus einer Mutter von Quick  Star gezogen von Alfred Kohn (Vierherrenborn) für 11.000 Euro und darüber hinaus sicherte sich Simone Weißbrod  die Tochter des Chaccothage Blue PS/Cartani aus der Zucht von Markus Geng (Alleshausen), Zuschlag 8.500 Euro.  Weitere Sportreiter krönten ihren Turnierbesuch mit einer DSP-Zukunftshoffnung, darunter auch die Hengststation  Bachl. 

„Unser sorgfältig zusammen gestelltes Lot hat unter den Sportreitern große Begehrlichkeiten geweckt. Die Aussteller  konnten sich über gute Preise freuen. Besser hätte der Auftakt in die Saison 2024 nicht laufen können“, das Fazit  von Auktionsleiter Fritz Fleischmann. 

Im Schnitt kostete ein Fohlen 11.650 Euro. Die DSP Deutsches Sportpferd GmbH erzielte einen Gesamtumsatz von  174.750 Euro für die 15 aufgetriebenen Fohlen. Weiter geht es in zwei Wochen, am 1. Juni 2024, mit den Shooting  Stars, der Hybrid-Fohlenauktion beim Springturnier im hessischen Viernheim. Hier steht ein Aufgebot von 32 Fohlen  bereit. Alle Informationen zu den DSP-Hybrid- und Online-Auktionen stehen auf dsp-auktion.de im Netz.