Road to Paris: Springen – Die wichtigsten Meilensteine auf dem Weg zu den Olympischen Spielen

LOGO Paris - Olympische Spiele 2024
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In keiner anderen Pferdesportdisziplin reihen sich sportliche Topereignisse so dicht aneinander. Weltcupturniere, Global Champions Tour, Nationenpreise und seit diesem Jahr zusätzlich die Longines League of Nations – das ganze Jahr über ist im Springsport etwas geboten. Doch an den Olympischen Spielen teilzunehmen, ist auch für die Springreiter immer etwas ganz Besonderes. Doch wer wird vom 1. bis 6. August in Paris für Deutschland an den Start gehen?

Wie in den anderen Disziplinen auch, hat sich im Springen ein individueller Sichtungsweg bewährt. Das besondere Augenmerk liegt dabei auf den Fünf-Sterne-Turnieren – den Stationen der Longines League of Nations (LLN) mit ihren Stationen Abu Dhabi, Ocala, St. Gallen in der Schweiz (30. Mai bis 2. Juni) und Rotterdam in den Niederlanden (20. bis 23. Juni), aber auch auf Nationenpreis-Klassikern wie Rom/ITA (22. bis 26. Mai), La Baule/FRA (5. bis 9. Juni) und natürlich dem CHIO Aachen vom 2. bis 7. Juli, der in diesem Jahr mit dem Nennungsschluss für Paris zusammenfällt. Wer wann und wo an den Start geht, entscheidet Bundestrainer Otto Becker zusammen mit den Reitern.

Die Reise nach Paris dürfen drei Paare antreten, inklusive eines Reservepaares, das bei Bedarf eingewechselt werden kann. Den Anfang macht die Teamwertung, bestehend aus einem Qualifikationsspringen der Teams aus 20 Nationen, und einem Finale der besten zehn, in dem es wieder bei null losgeht. Nach zweitägiger Pause beginnt dann der Kampf um die Einzelmedaillen, ebenfalls in einem Qualifikations- und anschließendem Finalspringen der besten 30 Paare.

Im Vorfeld der Spiele findet ein Trainingslager in Warendorf statt. Die Olympischen Spiele beginnen zunächst mit der Vielseitigkeit, am 31. Juli findet die Verfassungsprüfung der Springpferde und das Trainingsspringen statt.

Mehr zu den Olympischen Spielen unter www.pferd-aktuell.de/paris2024

Was in diesem Jahr im Springsport sonst noch wichtig ist:

Für das diesjährige Weltcup-Finale in Riyadh, 16. bis 20. April, haben sich drei deutsche Reiter qualifiziert. Christian Ahlmann (Marl), Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen) und Marcus Ehning (Borken) werden mit ihren Pferden im Königreich Saudi-Arabien an den Start gehen.

Weitere Höhepunkt sind die Nationenpreise: Der Weltverband hat mit der Longines League of Nations eine neue Nationenpreisserie ausgerufen. Das Finale nach vier Stationen findet in Barcelona vom 3. bis 6. Oktober statt. Ebenso relevant ist die Nationenpreis-Serie der Europäischen Föderation, der EEF Series, mit Station in Mannheim beim Maimarktturnier am 5. Mai. Die Global Champions Tour und Global Champions League mit deutscher Station in Riesenbeck im Juli sind weitere internationale Höhepunkte.

Zu den nationalen Highlights im Springsport zählen die Deutschen Meisterschaften. Alljährlich wird in Balve im Sauerland die Deutsche Meisterin der Springreiterinnen sowie der Deutsche Meister gekürt. Ein Titel, den sich übrigens auch eine Frau sichern kann, denn dieses Championat steht allen Geschlechtern offen. Das Balve Optimum mit den DM findet in diesem Jahr vom 6. bis 9. Juni statt.

Was für die „Senioren“ die Olympischen Spiele sind, sind für den Nachwuchs die Europameisterschaften. Eine Woche vor Beginn der Spiele in Paris finden vom 15. bis 21. Juli die EM Springen der Jungen Reiter, Junioren und Children in Kronenberg in den Niederlanden statt.

Die Ponyspringreiter ermitteln ihre Europameister eine Woche später vom 25. bis 28. Juli im belgischen Opglabbeek, zusammen mit den Nachwuchs-Dressurreitern (U14, U16, U18).

Die Deutschen Jugendmeisterschaften Springen und Dressur finden in diesem Jahr vom
12. bis 15. September in Riesenbeck statt. Zum zweiten Mal werden dort auch deutsche U25-Meisterschaften ausgetragen.

Die Weltmeisterschaften der jungen Springpferde finden wie gewohnt im belgischen Zangersheide statt. Termin ist der 18. bis 22.September. fn-press/Hb/lau

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