Stadl-Paura: Lisa Müller beste deutsche Reiterin – Jessica von Bredow-Werndl wird mit Nachwuchspferd Forsazza Dritte im Special

Lisa Müller erzielte mit dem Hannoveraner Gut Wettlkam’s D’Avie FRH, dem ehemaligen Weltmeister der jungen Dressurpferde, gute Platzierungen im Österreichischen Pferdezentrum Stadl-Paura. Archivfoto: (c) Stefan Lafrentz
Lisa Müller erzielte mit dem Hannoveraner Gut Wettlkam’s D’Avie FRH, dem ehemaligen Weltmeister der jungen Dressurpferde, gute Platzierungen im Österreichischen Pferdezentrum Stadl-Paura. Archivfoto: (c) Stefan Lafrentz

Anfang April lädt das Österreichische Pferdezentrum Stadl-Paura stets zum Drei- und Vier-Sterne-Dressurturnier ein. In den Seniorenkonkurrenzen war Lisa Müller (Otterfing) die erfolgreichste deutsche Reiterin. Beim CDI4* steuerte die Bayerin ihre beiden Pferde Gut Wettlkam’s D’avie FRH und Gut Wettlkam‘s Mondrian jeweils zu Platzierungen unter den Top drei.

Lisa Müller konnte mit ihrem Ausflug nach Österreich zufrieden sein. Beim Frühjahrsklassiker im Pferdezentrum Stadl-Paura, zwischen Salzburg und Linz gelegen, erzielte die 34-Jährige mit ihren Pferden schöne Platzierungen. In den Hauptprüfungen des CDI4* führte sie ihren zwölf Jahre alten Oldenburger D’avie (v. Don Juan de Hus) mit 70,212 Prozent zu Platz zwei im Grand Prix Special und musste sich nur ihrem österreichischen Konkurrenten Christian Schumach mit dem in Bayern gezogenen Ampere-Sohn Amplemento geschlagen geben (70,702). Schumach hatte sich zuvor auch den Sieg im Grand Prix gesichert, den er sich mit der Australierin Simone Pearce teilte, denn sie erzielte im Sattel des Hannoveraners Destano (v. Desperados) exakt dasselbe Ergebnis. So reihte sich Lisa Müller mit D’avie auf dem dritten Platz ein. In der mit nur zwei Paaren arg mager besetzten Kür der Vier-Sterne-Tour gelang Lisa Müller der Sieg. Hier kam ihr neunjähriges Nachwuchspferd Mondrian, Hannoveraner v. Millennium, zu seinem zweiten internationalen Einsatz (nach München 2023) und wurde von der Jury mit 73,83 Prozent bewertet.

Auch in den Prüfungen des CDI3* schnitt Lisa Müller gut ab. Hinter der Österreicherin Victoria Max-Theurer und Birkhof’s Topas FBW belegte sie mit dem elfjährigen Oldenburger Zonik Hit OLD (v. Zonik) jeweils den zweiten Platz im Grand Prix (70,239) und im Grand Prix Special (70,878).

Das Turnier in Österreich nutzte auch Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen), um ihre elfjährige Oldenburger Stute Forsazza de Malleret wieder Turnierluft schnuppern zu lassen. Zuletzt war die For Romance-Tochter im vergangenen Oktober in Wiener Neustadt an den Start gegangen. In Stadl Paura schloss das Paar den Grand Prix mit Platz fünf (69,413 Prozent) und den Special mit Platz drei (70,128) ab. fn-press / hen

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