Wow -Rolex Grand Slam für Willem Greve

GREVE Willem (NED), Highway TN N.O.P. CSI5* – Rolex Grand Prix © www.sportfotos-lafrentz.de / Stefan Lafrentz

(s’ Hertogenbosch) Oranje-Sieg im Rolex Grand Slam – der 41 Jahre junge Willem Greve hat beim Dutch Masters in den Brabanthallen den Rolex Grand Prix gewonnen. Mit dem KWPN-Hengst Highway TN N.O.P. sicherte sich der Nationanpreisreiter in 33,70 Sekunden knapp vor dem Weltranglistenersten Henrik von Eckermann (SWE) den Triumpf und 330.000 Euro Preisgeld in der wertvollsten Prüfung des Dutch Masters. Für Greve ein Riesenerfolg! 

Mehr als ein “Glückspilz”

Der Springreiter ist Mitglied im Olympiakader 2024. Nicht zum ersten Mal. Und oft schon hatte Greve kurz vor Championaten auch Verletzungspech. 2023 gehörte er mit Highway zum niederländischen EM-Team, das Rang sieben belegte. Er gewann 2021 mit Carambole sowohl in der Einzel- als auch in der Teamwertung des Nationenpreis-Finales in Barcelona Gold und rangiert aktuell auf Platz 30 der Weltrangliste. Henrik von Eckermann und sein Championatspferd King Edward kamen im Stechen des Rolex Grand Prix genau vier-Hundertstel-Sekunden langsamer ins Ziel –  und auch das war noch 200.000 Euro Preisgeld wert. Auch Rang drei blieb in den Niederlanden: Harrie Smolders und der Holsteiner Uricas van de Kattevennen rundeten den Oranje-Erfolg auf dem Podium ab.

Vogel diesmal “außen vor”

Ganz außen vor war der mit Spannung erwartete Sieger des Rolex Grand Prix von Genf, Richard Vogel. Der Springreiter, der mit einem Sieg in Den Bosch einen zusätzlichen Bonus von einer halben Million Euro hätte gewinnen können, wurde am 28.. Vogel war aus Wellington nach Den Bosch gejettet und hatte Cepano Baloubet (der nicht mit den in USA war) zuvor nur in eine, 1.40m-Springen in Den Bosch geritten. Am Sonntag jedoch lief nichts zusammen, 20 Strafpunkte sammelten sich auf dem Konto an. Das beste deutsche Ergebnis lieferte Marcus Ehning mit dem Plot Blue-Nachkommen Priam du Roset auf dem siebten Platz nach zwei tadellosen Runden. Christian Kukuk und Mumbai wurden Elfte. Insgesamt neun Paare erreichten das Stechen der prestigeträchtigen Prüfung. Für Willem Greve eröffnet sich nun die Chance, beim CHIO Aachen im Juli einen weiteren Sieg in Folge zu versuchen.

Marcus Ehning und Priam du Roset – well done. © www.sportfotos-lafrentz.de / Stefan Lafrentz
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