(Herning) Catherine Laudrup-Dufour und Daniel Bachmann-Andersen schrieben die Schlagzeilen im Grand Prix des CDI5* in Herning im Jyske Bank Boxen. Cathetrine Laudrup-Dufour gewann mit Mount St. John Freestyle mit 80,41 Prozent den Grand Prix, mit deutlichem Abstand (74,78) folgte Bachmann-Andersen mit Vayron. Beide Pferde kennt man: Laudrup-Dufours Stute wurde von Charlotte Dujardin auf die internationale “Bühne” gebracht, Vayron ging früher unter Helen Langehanenberg.
Auch auf den Plätzen folgte Dänemarks Dressurgarde. Nanna Skodborg-Merrald mit Blue Hors Don Olymbrio, dann Carina Cassoe Krüth mit Heilines Danciera. Wer sich den dänischen Olympiakader genauer besehen wollte, hatte in Herning die beste Gelegenheit dazu. In der kleinen Tour, zu der am Freitag die Intermedaire I gehörte, “tauschten” Anna Kasprzak (DEN) und Emma Kanerva die Plätze aus dem Prix St. Georges. Kanerva und ihr ehrgeiziges Bond Girl wurden zweite hinter der Dänin und ihrem Hannoveraner Wallach Danciero. Und den dritten Rang eroberte Dänemarks einstige Nationaltrainerin und ehemals Weltcup-Zweite, Nathalie zu Sayn-Wittgenstein mit Blue Hors Fifty Cent, ein Nachkomme von Ingrid Klimkes Franziskus FRH aus einer Donnerhall-Mutter. Der Wallach steigerte sich gegenüber dem Vortag deutlich.
Ganz junge Dressurpferde prägten den Morgen in Herning, das ja auch Standort der zentralen Körung des DWB ist. Gerade mal fünf Jahre alt sind die Championatskandidaten und ein Quaterhit-Sohn namens Quater Son gewann das B-Finale unter Nicolai Cens. Die Mutter des Hengstes ist eine Totilas-Tochter. Quaterhit und Springbank II fielen bei den platzierten Pferden als Väter ins Auge. Quaterhit entspringt der berühmten P-Linie des Brandenburgischen Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse und ist ein Enkel von Quaterback.