Pilotprojekt: S-Springen auf Trense

Rostock (Pferdesportverband MV). In Dressurprüfungen der Kl. S ist es mit der neuen LPO 2024 bereits möglich, diese auf Trense auszuschreiben. Jetzt gibt es auch Bestrebungen im LV Bayern, dieses Vorgehen auf das Springen zu übertragen.
Initiator ist Bernd Fels, langjähriger Richter und Parcourschef in Bayern. Sein Anliegen: „Wir müssen das Pferdewohl in unserem Sport an erste Stelle setzen, es ist schon lange an der Zeit! Zuschauer und Sponsoren wollen schon lange nicht mehr in offene Mäuler und gequälte Pferdeaugen sehen! Wir haben doch viele tolle Reiter, die sich in Springen der Kl. S mit pferdegerechter Zäumung und guter Ausbildung
ihres vierbeinigen Partners harmonisch und erfolgreich dem Publikum präsentieren können.“
Die Bayerische LK hat nun ein Versuchsmodel zugelassen, welches es Veranstaltern ermöglicht, Springen der Kl. S auf Trense auszuschreiben.
Als weitere Möglichkeit kann dieses S-Springen auch nach § 70/B.III ausgeschrieben werden, also mit der Zäumung, die generell bis Kl. M* erlaubt ist. Warum nicht auch mal ein Stilspringen der Kl. S ausschreiben?
Alle Reiter, die ihre Pferde mit Geduld ausbilden, sind sicherlich dankbar, besonders mit Nachwuchspferden, nicht nur nach der Zeit schauen zu müssen.
Unterstützt wird dieses Pilotprojekt von Dietrich Plewa und Thies Kaspareit von der FN. Diese will den Vorschlag auch für internationale Turniere bei der FEI einreichen. Ziel des Initiators ist es, dass sich andere Landesverbände diesem Projekt anschließen.
Interessierte Veranstalter können sich dazu jederzeit an die Landeskommission für Pferdeleistungen wenden, um Möglichkeiten zu erarbeiten und die Umsetzung zu realisieren.

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