Verden. Bei der zweiten Verdener Auktion des Jahres 2024 kam die Preisspitze aus dem Springlager. Für 50.500 Euro fand die hochveranlagte Springstute Napoli-Tana eine neue Besitzerin in Schweden. Stuten waren gefragt, das teuerste Dressurpferd, Grand Galaxy Cordey, ist eine Hannoveraner Prämienanwärterin/Vet+. Sie wurde für 39.500 Euro versteigert.
Zum Jahresauftakt der Reitpferdeauktionen war es ein Springpferd, das auf das größte Interesse stieß. Die bereits in Springpferdeprüfungen erfolgreiche Napoli-Tana v. Nixon van het Meulenhof/Quidam de Revel (Z.: ZG Wecke, Vlotho, Ausst.: Marco Bergmeyer, Hiddenhausen) ist Halbschwester des mit Tobias Meyer bis 1,55 Meter erfolgreichen Privatbeschälers Toys v. Toulon. Eine Kundin aus Schweden investierte 50.500 Euro und hat sich damit eine hochveranlagte, bunte Fuchsstute zum sofortigen Losreiten gesichert.
39.500 Euro lautete das letzte Gebot für Hann.Pr.A./Vet + Grand Galaxy Cordey v. Grand Galaxy Win/Fürstenball (Z. u. Ausst.: Zuchthof Neumann-Ullrich, Boischampré/FRA). Die athletische und elegante Schwarzbraune kommt aus dem Stamm der Sabafiza, der kein Geringerer ist als der Mutterstamm des Jahrhundertpferdes Gigolo FRH. Sie ist in der Normandie auf die Welt gekommen, wo ihre Züchter seit vielen Jahren passioniert Hannoveraner züchten.
Die Statistik weist für die 57 Auktionspferde einen Durchschnittspreis von 15.912 Euro aus. 21 von ihnen werden Deutschland verlassen. Mit dabei waren Käufer aus Frankreich (fünf), Schweden (vier) Großbritannien (drei), den USA und der Schweiz (jeweils zwei) sowie aus der Türkei, Italien, Spanien, Österreich und den Vereinigten Arabischen Emiraten.