Erst hat er sich die Trophee de Geneve am Donnerstag mit Connor Jei beim “einverleibt” – jetzt ließ Martin Fuchs mit Leone Jei in Genf auch noch den Sieg im Top-Ten-Finale der Springreiter folgen. Dabei hatte der 32-jährige Schweizer einen Nachückerplatz, aber den nutzte er klug. In 47,02 Sekunden im Stechen setzte sich Fuchs erstmals an die Spitze dieser prestigeträchtigen Prüfung und ließ Welt- und Europameister und auch den aktuellen Olympiasieger hinter sich.
„Es ist wirklich meine Lieblingsveranstaltung”, schwärmte Fuchs über den CHI Genf, und:. “Ich habe das Top-Ten-Finale noch nie zuvor gewonnen, also sagte ich mir, dass ich mein bestes Pferd nehmen und alles geben würde, um zu versuchen, es zu gewinnen“. Das hat geklappt, so wie gut 24 Stunden zuvor bereits der Sieg mit dem Holsteiner Wallach Connor Jei. Auf den Plätzen zwei und drei folgten der US-Amerikaner Kent Farrington mit der Stute Toulayna und der Brite Ben Maher mit dem schwedischen Hengst Point Break. Bester Deutscher auf Rang vier: Olympiasieger Christian Kukuk mit der KWPN-Stute Just be Gentle. Richard Vogel – in Stuttgart noch Sieger im Weltcup-Springen – sammelte mit United Touch zwei Abwürfe ein und wurde Zehnter.
Prominent besetzt war zuvor auch die Indoor-Vielseitigkeit in Genf, die die Schweizerin Melody Johner mit Toubleu du Rueire gewann. Auf dem dritten Rang dann schon Luhmühlen-Siegerin Lara de Liedekerke-Meier mit Kiarado d`Arville und Vierter der dreimalige Olympiasieger Michael Jung mit Ignatz H. Der gehört übrigens seiner Gattin Faye Füllgrebe-Jung und Jürgen Heizmann. Am Samstag greifen die Fahrer zu den Leinen, denn dann wird ab 17.30 Uhr zur ersten Weltcup-Runde für die Qualifikationsprüfung am Sonntage in der PalExpo-Arena gebeten. Deutsche Farben vertritt Georg von Stein in der Schweiz.