Die 32-jährige Vorarlbergerin gewinnt mit ihrem Erfolgspferd Cuma den freitägigen Hauptbewerb – eine interna?onale Springprüfung von 1,55 m mit 2 Runden – vor dem Brasilianer João Victor Castro Aguiar Gomes De Lima mit seiner Stute Provence van het Bovenlos. Auf Platz 3 reiht sich die 22-jährige Schweizerin Annina Züger-Hächler und ihr Sportpartner PB Dicannus ein.
Das mit 57.000 Euro do1erte Springen dient als Wertungsprüfung für die LONGINES Weltrangliste. 48 Starter aus der ganzen Welt wagten sich in das interna1onale und anspruchsvolle 4-Sterne-Springen, präsen1ert von der Stadt Salzburg. Die besten zwölf RiMe zogen in die zweite Runde ein, darunter Katharina Rhomberg – österreichisches Aushängeschild für das Springreiten – mit ihrem Erfolgspferd Cuma 5. Die 32-jährige Amazone aus Vorarlberg brillierte nach einem astreinen Nullfehler-RiM im ersten Parcours mit einer schnellen und fehlerfreien zweiten Runde und konnte so den Sieg für sich verbuchen.
Die sympathische Vorarlbergerin resümiert über ihren Erfolg: „Ich bin unglaublich glücklich darüber, dass mir das hier so aufgegangen ist und es ist sehr schön vor heimischem Publikum zu gewinnen! Es ist mein erster Sieg in Salzburg und damit natürlich immer ein besonderes Erlebnis! Früher haMe ich eher Probleme mit Cuma in der Halle, miMlerweile haben wir viel besser zusammengefunden und alles ist viel harmonischer, was es auch einfacher macht, schneller zu reiten und engere Wendungen zu machen. Ich bin mega happy, wie wir uns entwickelt haben!“ Dem Grand Prix am Sonntag sieht sie nach dem Sieg nun entspannt entgegen, aber natürlich haben die beiden, wie auch alle andere Starterpaare, den Sieg vor Augen.
Drei weitere Reiter beendeten die zweite Runde fehlerfrei, aber an die Bestzeit von Rhomberg kam kein Teilnehmer heran. Somit holte sich der Brasilianer João Victor Castro Aguiar Gomes De Lima mit seinem Pferd Provence van het Bovenlos Silber und die junge Schweizer Amazone Annina Züger–Hächler und ihr Sportpartner PB Dicannus Bronze. Der zweitbeste Österreicher im Starfeld, der Kärntner Dieter Köfler, verpasste knapp mit einer fehlerfreien, jedoch etwas zu langsamen ersten Runde Runde zwei und verbuchte damit Rang 13.
Maximale Freude im Amadeus Dressage Grand Prix – CDI5* Platz 1 für die Polin Sandra Sysojeva mit Olympia-Shoo&ng-Star Maxima Bella, Platz 2 für den Dänen Daniel Bachmann Andersen, Platz 3 für den Schweden Patrik KiTel
Wahrlich olympisch ging es zu im Preis des Bartlgut: Stars wie Dorothee Schneider (GER), Patrick KiMel (SWE), Daniel Bachmann-Andersen (DEN) oder Sandra Sysojeva (POL) ließen es sich hier nicht nehmen, um die vorderen Ränge mitzureiten. Der Däne Daniel Bachmann-Andersen zelebrierte mit Marshall-Bell, wie man sich klassische Dressur wünscht – Losgelassenheit, fließende Übergänge in der Piaffe-Passage-Tour und feinste Kommunika1on zwischen den beiden wurden mit 74.34% und dem kräpigen Applaus des Publikums belohnt.
Aber dann sorgte der Shoo1ng Star der Olympischen Spiele in Paris, die erst 8- jährige Maxima Bella, für maximale Spannung. Eine imposante Erscheinung, die Sandra Sysojeva aus Polen da unter dem SaMel hat, gepaart mit hoher Bewegungsqualität und entsprechender Schwungenthaltung. Mit einer krapvollen Passage bis zum Schlussgruß imponierte die Oldenburger Millenium-Tochter den Zuschauern und Richtern: 74.91% bedeuteten erneut einen Führungswechsel und sicherten den beiden auch den Sieg in dieser hochkarä1g besetzten Prüfung. Sandra Sysojeva: “Sie ist mein „Once in a life0me horse”. Sie ist wie ein Kind, welches nach der Volksschule gleich auf die Universität gehen kann. Mit unserem RiC bin ich sehr zufrieden und freue mich, wie sie sich in der Prüfung präsen0ert hat.“
Doch was haMe der fünffache Olympiateilnehmer und diesjährige Gewinner des Weltcup-Finales von Riad, der Schwede Patrik Ki:el, vor? Vielleicht nicht mit der letzten Risikobereitschap unterwegs, verwies er mit Quarterback-Nachkomme Touchdown Dorothee Schneider aber im Endergebnis noch auf den vierten Platz.
Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB sagten „Servus Österreich“
Schon zur MiMagszeit beehrte uns Jessica von Bredow-Werndl mit einer Trainingsinspira1on. Mit zwei Aubenhausner-Bereitern im Gepäck reiste die vierfache Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl nach Salzburg. Sie gewährte Einblicke in ihr tägliches Training und zeigte, wie sie mit den Pferden im schönen Bayern arbeitet – ein absoluter Publikumsmagnet, der die Tribünen in der Messearena füllte.
Am Abend verzauberten Jessi und Dalera das Publikum mit ihrer Olympiakür von Paris 2024 – ein würdiger sportlicher Abschied für Dalera beim Festspiel der Pferde. Bei diesem emo1onalen FreudenaupriM der beiden blieb kein Auge trocken.