(Elmshorn) Im Rahmen des Holsteiner Herbst-Events haben eine Kurz-Veranlagungsprüfung (Kurz-VA), eine Sportprüfung für vier- und fünfjährige Hengste und eine Sattelkörung stattgefunden. Als bester Holsteiner hat der gekörte Hengst Explosion v. Eldorado v/d Zeshoek-Contender (ZG Karin und Jan Lüneburg, Hetlingen) die Kurz-VA abgeschlossen. Der Dreijährige aus dem Stamm 8763 überzeugte unter Rasmus Lüneburg ganz besonders in den Kriterien Galopp und Springanlage mit einer Wertnote von 8,5. Explosions gewichtete springbetonte Endnote lautet 8,32.
Ergebnisliste Kurz-VA
Zur Sportprüfung für vierjährige Springhengste (Teil 1) traten zwölf Pferde in Elmshorn an. In dieser Altersklasse legte Zino van Ekholt (Katja Claußen Brühe, Seeth), Stamm 1859, die insgesamt beste Prüfung ab. Peppi Dahlmann setzte den gekörten Braunen für den Stall Aix la Chapelle (Weinheim) gekonnt in Szene. Für den Galopp und den Gesamteindruck vergaben die Richter die 8,8, für die Rittigkeit die 8,7 und für sein Vermögen die 8,5. Daraus ergab sich eine gewichtete springbetonte Endnote von 8,71.
Bei den Fünfjährigen setzte sich Master of Paradise v. Manchester van’t Paradijs-Catoki (Alina Hinzmann, Ahrensburg), Stamm 18A1, an die Spitze des Feldes. Gabriele Bornholdt stellte den Fuchs vor, dessen Rittigkeit (8,6) von der Jury besonders gelobt wurde. Seine gewichtete springbetonte Endnote: 8,32. Bei der angeschlossenen Sattelkörung konnte Master of Paradise zudem die Körkommission – bestehend aus Stephan Haarhoff, Carsten Lauck und Christian Thoroe – von sich überzeugen.
Außerdem verließen zwei weitere Hengste die Fritz-Thiemann-Halle mit einem positiven Körurteil. Beide Pferde stammen aus Sollwitt. Zum einen handelt es sich dabei um den vierjährigen Miami v. Mylord Carthago-Quinar (Margit Petersen, Sollwit), einen Vollbruder zu Teike Friedrichsens (geb. Carstensen) Greece. Zum anderen wurde Comme le feut v. Comme il faut-Caretino (Ivonne Carstensen, Sollwitt) gekört. Genau wie Miami entspringt dieser Vierjährige dem Stutenstamm 3401. Die Geschwister Beeke und Tjade Carstensen wussten die Zuchtprodukte ihrer Familie sehr gut in Szene zu setzen.
„Unsere drei züchterischen Neuzugänge sind nicht nur genetisch, sondern auch im Erscheinungsbild ein echter Gewinn für die Holsteiner Population. Nicht zuletzt durch die zahlreichen Eindrücke, die wir im Rahmen der Hengstleistungsprüfung und Körung gewinnen konnten, wurden unsere Körurteile untermauert“, sagte Zuchtleiter Stephan Haarhoff im Anschluss.