Im Rahmen der Sitzung der AG Pferdesportentwicklung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf ist Lukas Vogt aus Heuchlingen für seinen Verdienste um den Breitensport mit der Graf-Landsberg-Medaille in Bronze ausgezeichnet worden. Vogt ist bekannt als Veranstalter zweier Bundes-Pferdefestivals und seit 2022 als Nachfolger von Rolf Berndt Mitglied im Präsidium des Pferdesportverbands Baden-Württemberg. Überreicht wurde die Auszeichnung von FN-Präsidiumsmitglied Ulrike Mohr.
Lukas Vogt begann als klassischer Breitensportler erst mit 30 Jahren mit dem Reiten. Seine ehrenamtliche Karriere startete der frühere Projektmanager in der Autoindustrie in seinem Heimatverein Heuchlingen, ein weiteres Amt im Pferdesportkreis kam dazu. 2007 wurde Vogt ins Präsidium des Württembergischen Pferdesportverband gewählt. In dieser Zeit rief er die Ellwanger Pferdetage ins Leben und war 2014 dort Kopf, Motivator und Macher eines der größten Bundes-Pferdefestivals, die Deutschland jemals erlebt hat – mit Breitensport auf zwölf Plätzen gleichzeitig und 20.000 Besuchern. In den Folgejahren etablierte er das Württembergische Pferdefestival in Blaubeuren, wo er in diesem September – mittlerweile im „Unruhestand“ – wieder ein Bundespferde-Festival veranstaltete. Generell ist sein Engagement nicht auf seine baden-württembergische Heimat begrenzt. Seit vielen Jahren setzt er sich für die Weiterentwicklung der Wettbewerbs-Ordnung (WBO) und von Breitensportlichen Wettbewerben ein. Sein WBO-Spezialgebiet und seine große Leidenschaft gelten den Allround-Reiter-Wettbewerben, für die er Cups eingeführt, zahlreiche Schulungen für Teilnehmer, Richter und interessierte Vereine gegeben und Aufgaben zur Serienreife gebracht hat. Auch die Allround-Reiter-Broschüre stammt aus seiner Feder. Kurzum: „Ein Motivations-Künstler für die Sache des Breitensports, wie er im Buch steht“, wie es in der Laudatio hieß. fn-press/Hb
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- Graf-Landsberg-Velen-Medaille in Bronze: FN