Trauer um Heinz Bürk – Baden-württembergischer „Pony-Papst“ verstorben

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Heinz Bürk, bekannt als der „Pony-Pabst“, verstarb am 16. September in Bad Wildbad. Über 65 Jahre engagierte er sich im Pferdesport und förderte ab den 80er Jahren den Ponysport in Baden-Württemberg. Für seine Verdienste wurde er 2017 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet.

Der Pferde- und Ponysport trauert um einen seiner engagiertesten Ehrenamtler. Am 16. September ist in Bad Wildbad der baden-württembergische „Pony-Pabst“ Heinz Bürk verstorben. Im April 2025 wäre er 90 Jahre alt geworden.

Mehr als 65 Jahre lang engagierte sich Heinz Bürk ehrenamtlich im Pferdesport. Bereits 1956 organisierte der Architekt und ehemalige Leiter des Stadtbauamtes Bad Wildbad das erste Voltigierturnier in Baden-Württemberg und war in die Leitung des bekannten Reit- und Springturniers in Donaueschingen eingebunden. Ab den 80er Jahren verschrieb sich Bürk dann der Förderung des Ponysports und betrat damit Neuland im Ländle. 1985 wurde er Pony-Beauftragter des Landespferdesportverbands. Seine Hartnäckigkeit bei der Umsetzung seiner Ideen, sei es bei der Beschaffung von Sponsorengeldern, sei es bei der Initiierung hochkarätiger Ponyveranstaltungen, war schon zu Lebzeiten legendär. Und so tragen nicht nur das Landesjugend- und das Landesponyturnier, die Ponyfachtagung, der Ponytreff Baden-Württemberg und die Einrichtung von Sichtungstagen seine Handschrift, sondern auch Lehrgänge, Serien und hochkarätige Ponyveranstaltungen in Baden-Württemberg. 2009 erweiterte Heinz Bürk sein Engagement für den Ponysport auch über die Landesgrenzen hinaus und war bis 2016 Mitglied der Bundesjugendleitung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für das Ressort Pony-Vielseitigkeit und überraschte seine Mitstreiter immer wieder mit neuen Ideen und scharfsinnigen Analysen, wenn es darum ging, den Ponysport auf gesamtgesellschaftliche Veränderungen einzustellen. „Heinz war ein ganz besonderer Mensch, der in den Ponysport sein ganzes Herzblut gesteckt hat. Er hat nie aufgegeben, wenn er sich etwas vorgenommen hatte und meinte, dass es dem Sport dienen könnte. Und er war hoch erfolgreich darin, Fördermittel für Reiter und Veranstaltung aufzutun. Die Ponyszene verliert mit ihm nicht nur ein echtes Urgestein, sondern eben auch ihren ‚Pabst`, sagt der ehemaliger Bundestrainer der Pony-Vielseitigkeitsreiter, Fritz Lutter. Er war es auch, der 2017 die Laudatio hielt, als Heinz Bürk für seine Verdienste mit dem Deutschen Reiterkreuz in Gold ausgezeichnet wurde. fn-press/Hb

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