Solche Vererber-Erfolge finden sich in der Geschichte der Springpferde-Bundeschampionate ganz selten. Chacoon Blue stellte bei der diesjährigen 44. Ausgabe mit seinen beiden Töchtern Chacoona Cat und Chaqueen die Titelträgerinnen – und zwar sowohl im Klassement der Sechs- als auch der Siebenjährigen. Und dies in einer nicht zu toppenden Manier.
Die von der ZG Kruse gezogene Hannoveraner Schimmelstute Chacqueen war unter ihrem Reiter David Will sowohl in den beiden Qualifikationen als auch im Umlauf und Stechen des Finals eine Klasse für sich.
Nicht minder beeindruckend das Auftreten von Chacoona Cat in Warendorf. Die im Züchterstall von Friedel Cordes zur Welt gekommene Hannoveraner Chacoon Blue-Tochter zog unter dem Sattel von Sophie Hinners mit Wertnoten von 8,6 und 8,5 als Qualifikations-Zweite und -Dritte ins Finale ein. Dort ließ sie mit zwei super schnellen Nullrunden in den beiden Umläufen der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance.
Schon im Vorfeld der Bundeschampionate zeichnete sich eine Dominanz der Chacoon Blue-Nachkommen ab, die sich in großer Zahl für das prestigeträchtige Meeting von Deutschlands besten Nachwuchspferden qualifizieren konnten.
Die Ausnahmevererbung des Chacoon Blue, der ja seinen Weg in den internationalen Spitzensport ebenfalls über Silber im Warendorfer Parcours nahm, stellte dieser zuvor u.a. mit seinen gekörten Söhnen Chaloubino PS OLD und Chacoothargos PS OLD unter Beweis. Chaloubino PS OLD sicherte sich 2022 und 2023 unter Patrick Stühlmeyer Doppelsilber bei den Springpferde-Bundeschampionaten. Chacoothargos PS OLD avancierte 2021 mit Philip Rüping zum Vize-Bundeschampion. Beide Hengste sind inzwischen in der internationalen Youngster-Tour hoch erfolgreich.
Den Triumph für die Springhengste-Staffel aus dem Hause Schockemöhle komplettierte bei den diesjährigen Bundeschampionaten Diaron. Der Doppel-Bundeschampion und Warendorfer-Vizechampion der Jahre 2017 bis 19 sicherte sich unter Alexa Stais den Sieg im Großen Preis.
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