(Baden-Baden-Iffezheim) Eckhard Saurens Downtown ist nun Gruppe-Sieger, Amaris legt Ehre für Juddmonte Farms ein und Niceroni ist ein echtes Jungtalent – Grosse Woche Baden-Baden gestartet . Der vier Jahre alte Downtown, von Henk Grewe für Sauren trainter, sauste mit Thore Hammer-Hansen im mit 55.000 Euro dotierten Grupperennen auf Platz eins und landete damit seinen ersten Gruppe-Sieg. Gute Nachrichten also von der Grossen Woche Baden-Baden.
Die Juddmonte Farms gehören zu den berühmtesten Rennfarben der Galopp-Welt. Der Superstar Frankel trug beispielsweise diesen Dress. Auch im wichtigsten Rahmen-Rennen am Auftakt-Samstag waren diese Farben Trumpf: Die vierjährige Stute Amneris, im Training bei Francis-Henri Graffard, gewann unter Rene Piechulek das Stall Siepenblick 2.8 -Listenrennen über 2.800 Meter und dotiert mit 25.000 Euro das erstmals von Besitzer und Züchter Lothar Grabe gesponsert wurde.
Vom letzten Platz im sechsköpfigen Feld überspurtete Amneris noch sehr sicher die kämpfende Konkurrenz. „Sie konnte unterwegs gut versteckt werden und hinten gehen. Die Distanz war für sie kein Problem, erklärte Trainer Francis-Henri Graffard, einer der Aufsteiger der vergangenen Jahre in Frankreich. „Sie braucht unbedingt guten Boden. Wir werden nun ein Grupperennen auf langer Strecke anpeilen.“
Mit tollem Endspurt schob sich der bildschöne Hengst Lion’s Head noch auf Rang zwei. „Er läuft hier immer gute Rennen, zuletzt kam er aus einer langen Pause“, war Trainerin Yasmin Almenräder zufrieden. Enttäuschend zeitig hatte der favorisierte Torquator Tasso-Bruder Tiamo Hilleshage ausgespielt und wurde nur Letzter.
Nicoreni ein Pferd mit Zukunft
Merken sollte man sich den Namen der zweijährigen Stute Nicoreni, die im einleitenden 1.400 Meter-Rennen für die Nachwuchsgalopper mit Bauyrzhan Murzabayev souverän gegen Distor und Andanotherglory auftrumpfte. „Sie hat Nennungen für Auktionsrennen und den Preis der Winterkönigin, wir werden in Ruhe entscheiden, wo es weitergeht“, berichtete Siegtrainer Peter Schiergen.
Mit 669 Metern ist der Merkur der höchste Berg in Baden-Baden. Da passte es nur zu gut, dass der gleichnamige Hengst des Stalles Grafenberg im 20.000 Euro-Ausgleich I über 1.600 Meter vom Fleck weg bis ins Ziel nichts “anbrennen” ließ. Unter Michal Abik legte der Merkur gegen den Iffezheimer Lokalmatador Dhangadhi und Zacapo jederzeit locker zu. Waldemar Hickst bereitet Merkur in Köln vor.
Viele Treffer in der Viererwette
Erstaunliche 19 Treffer gab es in der Viererwette eines 2.000 Meter-Handicaps, als Moon power mit Thore Hammer-Hansen vor den beiden Iffezheimer Vertretern Burning Rose und Santino Corleone sowie Charlie Brown siegte. 3.788,4:1 Euro gab es am Toto. Sarka Schütz zeichnet in Hoppegarten für den siegreichen schtjährigen Moon power verantwortlich. Alles zur Viererwette und anderen Wetten auch bei Wettstar. Und – wer es riskieren möchte – zur Grossen Woche Baden-Baden spendiert Wettstar hier einen Neukundenbonus, auch erreichbar über den horseweb-Banner rechts.
Im abschließenden 1.200 Meter-Handicap schaffte Janina Boysen, die auch Trainerin der Stute ist, mit Nishiki Kamuro (12,2:1) noch die Wende gegen Californiagoldrush, Powerstown und Lady Miller. Die Viererwette brachte 7.179:1 Euro. Die V4-Wette kletterte auf 2.502,6:1 Euro. Der Wettumsatz in den acht Rennen am Samstag belief sich auf 514.034,08 Euro. Das ist ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2023.