Arville: Deutsches Vielseitigkeitsteam wiederholt Vorjahressieg – Doppel-Sieg für Calvin Böckmann und The Phantom of the Opera

Team Gold – Deutschland: Jérôme Robiné auf Black Ice; Michael Jung auf Kilcandra Ocean Power; Libussa Lübbeke auf Caramia 34; Calvin Böckmann auf The Phantom Of The Opera beim FEI Eventing Nations Cup™ 2023 Arville (BEL) / FEI – Libby LawTeam Gold – Deutschland: Jérôme Robiné auf Black Ice; Michael Jung auf Kilcandra Ocean Power; Libussa Lübbeke auf Caramia 34; Calvin Böckmann auf The Phantom Of The Opera beim FEI Eventing Nations Cup™ 2023 Arville (BEL) / FEI – Libby Law

Wie schon im Vorjahr hat ein deutsches Team den Nationenpreis beim internationalen Vielseitigkeitsturnier in Arville gewonnen. Als bestes deutsches Paar konnten sich außerdem die Olympiareservisten Calvin Böckmann und The Phantom of the Opera Platz eins in der Einzelwertung sichern – ihr erster gemeinsamer Sieg auf Vier-Sterne-Niveau.

Calvin Böckmann und der 13-jährige Holsteiner Fuchswallach (v. Quo Vados) gehörten bereits im vergangenen Jahr zur Siegermannschaft in Arville. Hatten die beiden 2023 noch einen Abwurf im Springen, blieben sie in diesem Jahr im Parcours fehlerfrei und beendeten zudem das abschließende Gelände als Einzige mit einer kompletten Nullrunde. 31,1 Minuspunkte lautete ihr Endergebnis, mit dem sie gleich mehrere Plätze gutmachen konnten und das schließlich keiner mehr unterbieten konnte. Auch nicht der Schweizer Felix Voggl. Er lag nach Dressur und Springen mit gleich zwei Pferden in Führung und wurde mit Colero letztlich Zweiter (32,8) vor dem Franzosen Nicolas Touzaint mit Fibonacci de Lessac HDC (35,7).  

Ebenfalls wie schon 2023 wieder fürs siegreiche deutsche Team am Start war Libussa Lübbeke mit der 14-jährigen Hannoveraner Stute Caramia (v. Comte). Das Paar verließ das Viereck mit nur 31,0 Minuspunkten und musste im Gelände nur 9,6 Zeitstrafpunkte in Kauf nehmen. Mit 40,6 Minuspunkten landeten die beiden am Ende auf Platz acht. Unterstützt wurden Böckmann und Lübbeke in diesem Jahr durch einen weiteren Warendorfer Sportsoldaten, Jérôme Robiné mit Black Ice. Der EM-Siebte des Vorjahres blieb sowohl im Springen (0,4) als im Gelände (7,6) etwas über der erlaubten Zeit. Sein Ergebnis von 37,4 Minuspunkten reichte am Ende für Platz fünf. Ausnahmsweise leistete das prominenteste Mitglied im deutschen Team, Michael Jung, keinen Beitrag zum Ergebnis. Der mittlerweile dreimalige Einzel-Olympiasieger, der fürs Team mit seinem Reservepferd Kilcandra Ocean Power antrat, hob Mitte der Strecke die Hand. Nachdem er am schmalen Wassereinsprung (Hindernis 10A) einen Vorbeiläufer kassiert hatte, nahm er noch einige Sprünge und gab dann auf. Insgesamt kamen 88 von insgesamt 107 Startern im Gelände ins Ziel.

Mit 109,2 Minuspunkten – exakt zehn Punkten weniger als das französische Team war den Deutschen der Sieg dennoch nicht zu nehmen. Das britische Quartett folgte mit 121,0 Minuspunkten auf Platz drei. Insgesamt stellten zehn Nationen eine Mannschaft. fn-press/Hb

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