Rolex Grand Prix Dublin – Daniel Deusser Vierter – Fuchs gewinnt

Daniel Deusser - hier mit Killer Queen in Aachen 2022 - wurde Vierter mit der Stute in Dublin. © www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz

Martin Fuchs (SUI) und sein Holsteiner Wallach Conner Jei aus der Zucht von Gerhard Stamer (Duvensee) haben den Rolex Grand Prix Dublin bei der RDS Horse Show gewonnen. Daniel Deusser verbuchte als bester Deutscher Platz vier mit Killer Queen VDM – endlich mal wieder. Sieben von 40 Startern kamen ins Stechen. Vortagsessieger Mclain Ward schloss nicht so glücklich wie zuvor ab.

Es wurde ein recht knappes “Rennen” in der bedeutendsten Prüfung des CSIO5* Irland: Fuchs fegte in 38,69 Sekunden durch den Kurs, Irlands Mark McAuley gelang mit GRS Lady Amaoro eine 38,74 schnelle Runde im Stechen und hauchdünn dahinter (38,76) schloss sich auf dem dritten Platz der US-Amerikaner Aaron Vale mit dem Holsteiner Carissimo an. Anmerkung: McAuley gewann – vermutlich zur Freude der irischen Sportpferdezüchter – mit einem ISH. GRS Lady Amaro stammt ab von Amaretto d`Arco. Mutter der elf Jahre alten Stute ist Legal Lady von Over the River.

Deusser-Dublin-Day..

Für Daniel Deusser ein guter Tag, lief die Saison des in Belgien lebenden Springreiters bislang nicht so konstant und erfolgsverwöhnt wie in den Vorjahren. Seine Kollegin in den Stephex Stables, Kendra Claricia Brinkop und die Stute In Time verpassten das Stechen nach drei Fehlern. Deusser und Steve Guerdat (SUI) glänzten im Speed Championship des CSIO5* in Dublin auf Platz zwei und eins. Die 58,40 Sekunden schnelle Runde des Europameisters und Silbermedaillengewinners der Olympischen Spiele mit dem Hengst Easy Star de Talma war 9.306 Euro wert. Daniel Deusser und der französische Hengst Bingo Ste Hermelle kamen in 58,56 Sekunden als Zweite noch mit 5.640 Euro Preisgeld “nach Hause”. 

Zuschauermagnet RDS Dublin Horse Show. (Foto: DHS)

Zuvor wurden in der RDS International Arena die Championate der fünf und sechs Jahre alten Springpferde entschieden. Die siebenjährigen Pferde gingen in einer Finalprüfung, die offen angelegt war. Das ist einerseits interessant, weil die Wettbewerbe generell in ein Nationenpreis-Turnier eingebunden sind, andererseits offenbart der Blick auf die Ergebnisse und die Abstammungen der Pferde aber auch, wie sehr sich das ISH (Irish Sport Horse) für sport-erfolgreiche, internationale Abstammungen geöffnet hat.

Schick ins Drumherum

Well-dressed hat durchaus Stellenwert im angelsächsischen Sprachraum und bei der RDS Dublin Horse Show wird derlei Standard schon lange gepflegt – sowohl bei den Pferden in den Showing-Classes, als auch für Gäste/ Publikum. tatsächlich gibt es einen Best-Dress-Award – mit ganz erstaunlichen Ergebnissen…

Nicht praktisch – aber ungewöhnlich – Best Dresser in Dublin. (Foto: DHS)

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