Das kam überraschend: Richard Vogel als zweiter deutscher Reiter mit United Touch S – u.a. Sieger im Rolex Grand Prix in Genf – haben gleich 12 Strafpunkte in der Qualifikation für das Olympia Einzelfinale Springen in Verailles eingesammelt. Chrsitain Kukuk, erster deutscher Starter mit Checker, kassierte einen Fehler, rangiert aber noch (16.35 Uhr) unter den besten 30 Paaren, die am Dienstag ins Finale um Edelmetall dürfen.
Schnell und eventuell einen Fehler riskieren – oder mit mehr Gemach, ohne Fehler hoffentlich und eine gute Startposition am Dienstag – das waren gedanklich die Optionen für Christian Kukuk. “Jetzt heißt es natürlich zittern bis zum Ende. Vielleicht sage ich am Ende – shit – ich bin leider 32ster geworden, bin gerade raus. Das wäre enttäuschend, aber das muss ich dann akzeptieren. Grundsätzlich kann ich meinem Pferd hier überhaupt nichts vorwerfen. Ich glaube wir haben in drei Runden hier wirklich eine starke Performance abgeliefert, haben leider zweimal Flüchtigkeitsfehler gehabt.”
Einen starken Auftritt hatte ein im niedersächsischen Sittensen lebender Springreiter: Takashi Shibayama Haase – bis zum Umzug nach Sittensen vor 2,5 Jahren “der einzige Japaner mit Holsteiner Akzent” – blieb mit dem Hannoveraner Karamell M&M fehlerfrei!