Die deutsche Pferdezucht trauert um Gerd Folkers aus Nordergarms. Der ehemalige und langjährige Körkommissar des Oldenburger Verbandes ist jetzt im Alter von 82 Jahren verstorben.
Seit mehr als 60 Jahren prägt die Familie Folkers die Oldenburger Sportpferdezucht nicht nur im Jeverland. In jungen Jahren selbst im Sattel erfolgreich, schlug auch das Herz von Gerd Folkers schon immer für die Pferdezucht und deren Weiterentwicklung. 2012 wurde der Landwirt für seine Verdienste mit der Gustav-Rau-Medaille der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgezeichnet.
Als Körkommissar des Oldenburger Verbandes folgte Gerd Folkers seinem Vater Fritz nach. Gemeinsam mit Bruder Volkhard Folkers betrieb er nicht nur eine erfolgreiche Pferdezucht, sondern auch einige Jahre lang eine eigene Hengststation, auf der unter anderem der selbst gezogene Royal Hit-Sohn Royal Doruto aufgestellt war. Bekannt und beliebt war Gerd Folkers vor allem für seinen guten Blick für Pferde, sei es bei den Hengstkörungen, sei es bei Fohlen- oder Stutenschauen, sein schnelles Urteilsvermögen sowie auch für seine markigen Sprüche. Immer war es auch Folkers Anliegen, sein profundes Wissen in Sachen Pferde weiterzugeben. So war er auch bei den Persönlichen Mitgliedern ein beliebter Referent zum Thema Fohlen- und Pferdebeurteilung. fn-press/Hb