Frederic Wandres hat im Grand Prix Special mit dem Oldenburger Bluetooth mit 75,942 Prozent vorgelegt und – so sagt er selbst – “happy ist, dass ich jetzt emine Damen rechts und links von mir habe, die – ich hoffe die ganze Dressurnation zuhause schickt noch mal ein Stoßgebet gen Himmel – wie immer in der Lage sind, ihre Leistungen abzurufen”. Die erste Olympia Dressur-Kollegin tat das prompt: Isabell Werth und Wendy de Fontaine brachten Team Deutschland mit 79,897 Prozent in Führung.
Takt, Gleichmaß in Piaffe und Passagen, hervorragende Übergänge, das kennzeichnete die Vorstellung der siebenmalige Olympiasiegerin mit Wendy. Ein verpatzter Wechel auf der Mittellinie fiel ins Gewicht. Um 15.25 Uhr folgt als dritte Teamreiterin und Doppel-Olympiasiegerin von Tokio Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera BB. Davor sind um 15.05 Uhr Charlotte Fry (GBR) mit Glamourdale und um 15.15 Uhr Catherine Laudrup-Dufour (DEN) mit Freestyle im Viereck. Es wird definitiv super-spannennd.
Knapp vor Frederic Wandres setzte sich der Däne Daniel Bachmann Andersen mit dem großrahmigen Veyron, den einst Helen Langehanenberg ausgebildet hat. Personal Best mit 76,489 lieferte Becky Moody mit Ihrem Jagerbomb für Großbritannien. Moody ist als Ersatz für die suspendierte Charlotte Dujardin in die britische Equipe nachgerückt. Mit 76,520 Prozent folgte Carl Hester für Großbritannien. Gleichmaß bestimmte wie immer seine Vorstellung mit Fame, den man sich durchaus mit ein wenig weiterem Rahmen vorstellen könnte. Und – die Dänen und Briten “haben auch noch nicht fertig”.