Aviador und Bonds stellen Westfalens Siegerstuten – Westfälische Elite-Schau 2024

Siegerstute Springen: Acapulco v. Aviador /Cornet Obolensky (Bildnachweis: Reckimedia)Siegerstute Springen: Acapulco v. Aviador /Cornet Obolensky (Bildnachweis: Reckimedia)

Münster: Die Stutenschausaison 2024 fand am Freitag der Westfalenwoche in Münster-Handorf mit der Eliteschau ihren Höhepunkt. Insgesamt 25 springbetonte Stuten und 49 dressurbetonte Stuten  wurden auf den zentralen und dezentralen Schauterminen für die Vergabe der Staatsprämie vorselektiert und durften im Rahmen der Eliteschau um die Sieger- und Reservesiegertitel konkurrieren. Die Siegerstute der springbetonten Stuten ist Acapulco v. Aviador / Cornet Obolensky. Dareta’s Belize H v. Bonds / Belissimo errang den Titel Siegerstute bei den dressurbetonten Stuten.

Die Stutenschausaison 2024 fand am Freitag der Westfalenwoche in Münster-Handorf mit der Eliteschau ihren Höhepunkt. Insgesamt 25 springbetonte Stuten und 49 dressurbetonte Stuten wurden auf den zentralen und dezentralen Schauterminen für die Vergabe der Staatsprämie vorselektiert und durften im Rahmen der Eliteschau um die Sieger- und Reservesiegertitel konkurrieren. Die Siegerstute der springbetonten Stuten ist Acapulco v. Aviador /Cornet Obolensky. Dareta’s Belize H v. Bonds/Belissimo errang den Titel Siegerstute bei den dressurbetonten Stuten.

Den Auftakt der Eliteschau 2024 machten am Freitagmorgen die springbetont gezogenen Stuten. Für den Endring wählte die Kommission, bestehend aus den Zuchtleitern Katrin Tosberg und Thomas Münch sowie Reiner Bockholt, Christian Schulze Topphoff und dem Verbandsvorsitzenden Ralf Johanshon, fünf der drei- und vierjährigen Stuten aus. Hervorzuheben ist, dass alle fünf Endringstuten bereits Leistungsprüfungen mit Endnoten von 8,5 und höher absolviert haben. Zur Siegerstute wurde die vierjährige, typvolle Aviador-Tochter Acapulco gekürt. Ausgestellt wurde die vermögende Stute von Heinrich und Philipp Sterthoff aus Hamm, die die Schimmelstute aus einer Cornet Obolensky/Ligorett-Mutter mit bedeutendem Mutterstamm gezogen haben.

Der 1. Reservesieg wurde gleich dreimal vergeben. Erstens an die dreijährige, großrahmige Stute Greatest Pleasure SB v. Grandorado TN / For Pleasure aus der Zucht von Gretel Schulze-Buxloh, Soest (A.: Schulte-Märter u. Schulze-Buxloh GbR, Soest), der ebenfalls ein exzellenter Mutterstamm mit einer Vielzahl international erfolgreicher Springpferde zugrunde liegt. Ihr außerordentliches Springvermögen, das mit 9,5 bewertete wurde, stellte die Stute auch im Rahmen ihrer Leistungsprüfung unter Beweis. Ebenfalls an zweiter Stelle rangiert wurde Orlanda K v. Orlando / Cardento (Z. u. A.: ZG Xaver/Rhyner, Schweiz). Die dreijährige Braune überzeugte die Kommission mit guter körperlicher Konstitution, korrektem Fundament und außerordentlicher Bewegungsgüte. Besondere Reiteigenschaften und Springvermögen hatte Orlanda K bereits im Rahmen ihrer Leistungsprüfung bewiesen. Die dritte im Bunde der 1. Reservesiegerinnen heißt Calice S v. Connor / Carane und stammt aus der Zucht von Anke Schumacher (A.: ZG Schumacher, Verl). Typstark und harmonisch aufgemacht punktete die vierjährige Braune mit hervorragenden Bewegungen und überragendem Freispringen (9,5).

Siegerstute Dressur: Dareta’s Belize H v. Bonds/Belissimo (Bildnachweis: Reckimedia)
Siegerstute Dressur: Dareta’s Belize H v. Bonds/Belissimo (Bildnachweis: Reckimedia)

Im größeren Dressurlot konnten sich insgesamt zehn Stuten für den finalen Endring qualifizieren. Die Siegerschärpe dekorierte schließlich Dareta’s Belize H v. Bonds / Belissimo M aus der Zucht von Hans Hoffrogge, Dorsten (A.: Dancestar D.O.O., Kroatien). Die ausdrucksstarke, vierjährige Dunkelfuchsstute hatte bereits beim ersten Schau- und Leistungsprüfungstermin im Mai ein Ausrufezeichen gesetzt. Sie schloss ihre Prüfung mit 8,86 ab und konnte auch im Rahmen der Eliteschau mit besonderem Typ, guten Körperpartien und überragender Bewegungsgüte aufwarten.

Den 1. Reservesieg teilten sich zwei weitere Dunkelfuchsstuten. Zum einen eine weitere Bonds-Tochter: Belle Amour. Ausstellerin Christa Nagel-Terwort, Wuppertal hat die elegant wirkende Stute aus einer Franziskus-Mutter gezogen. Die Dreijährige zeigte sich mit bedeutender Trabmechanik und punktete zudem mit guter Linierung. Zum anderen die vierjährige Maracaná / Florencio I-Tochter Midnight Rose of Westfalia CvM aus der Zucht und ausgestellt von Caroline von Möller, Bielefeld. Die charmante Stute überzeugte mit herrlichem Seitenbild, energischer Hinterhand und auffallender Vorhandmechanik.

Auch der 2. Reservesieg wurde an zwei Stuten vergeben. Erstens an die außerordentlich typstark aufgemachte So Lovely v. So Perfect / Fürst Piccolo (Z. u. A.: Christoph Rawert, Coesfeld-Lette), die sich insbesondere mit ihrem qualitätvollen Körper und hervorragender Korrektheit überlegen darstellte. Zweitens ging der dritte Rang an die noble, dreijährige Velgra v. Valverde / For Romance I (Z.: Christa u. Ludger Welling, Wietmarschen; A.: Sofia Beckmann, Westercappeln). Die mittelrahmige Stute überzeugte insbesondere mit Bergaufkonstruktion und auffallender Trabmechanik.

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