Auch für die deutschen Dressurreiter und -reiterinnen haben die Olympischen Spiele nun begonnen. Als erste Aufgabe stand der Vetcheck auf dem Programm und alle vier deutschen Pferde haben anstandslos bestanden.
Lange mussten sie am frühen Sonntagmorgen im Schlosspark von Versailles warten, denn erst als 26. von insgesamt 30 Nationen waren die deutschen Pferde an der Reihe. Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) mit TSF Dalera BB, Frederic Wandres (Hagen) mit Bluetooth OLD, Isabell Werth (Rheinberg) mit Wendy und Reservereiter Sönke Rothenberger (Bad Homburg) mit Fendi – alle erhielten das „passed“. Den Auftakt in der Dressurprüfung wird Frederic Wandres mit Bluetooth OLD machen, dann folgen Isabell Werth und Wendy, letzte Starterin ist Jessica von Bredow-Werndl mit Dalera.
Der erste Teil des Grand Prix startet am Dienstag, 30. Juli, um 11 Uhr. Die Prüfung wird am Mittwoch, 31. Juli, fortgesetzt. Im Grand Prix geht es noch nicht um Medaillen, es können sich die besten zehn Teams für den Grand Prix Special und außerdem die besten 18 Paare für die abschließende Kür qualifizieren. Der Grand Prix Special findet am Samstag, 3. August, ab 10 Uhr statt und dabei geht es dann um die Mannschafts-Medaillen. In der Kür am Sonntag, 4. August, ab 10 Uhr, wird dann um den Titel des Olympiasiegers in der Einzelwertung geritten. Für den Start im Team sind drei Paare zugelassen. Jede Nation hat außerdem ein Reservepaar, das aus medizinischen Gründen vor oder nach dem Grand Prix gegen einen Teamreiter ausgetauscht werden kann.
30 verschiedene Nationen sind in den Dressurwettbewerben dabei, 15 davon stellen eine Mannschaft und 60 Reiter-Pferd-Paare sind dabei. Die jüngste Reiterin ist die 24-jährige Kanadierin Camille Carier Bergeron, der ältesteste Reiter ist der 65-jährige Spanier Juan Antonio Jiminez Cobo. Insgesamt sind 35 Reiterinnen und 25 Reiter in den Dressurwettbewerben am Start. Nicht nur für Isabell Werth, sondern auch für den britischen Teamreiter Carl Hester sind es die siebten Olympischen Spiele.
Das deutsche Dressurteam startet als Titelverteidiger in die olympischen Wettkämpfe. In Tokio holte die deutsche Equipe 2021 mit Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera, Isabell Werth und Bella Rose sowie Dorothee Schneider und Showtime FRH Mannschaftsgold, für Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera gab es Einzelgold, Isabell Werth und Bella Rose holten die Silbermedaille.
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