Nadja Büttiker (SUI) tritt mit Rayo de la Luz während der FEI Voltigier-Weltmeisterschaften 2024 in Bern (SUI) auf. © FEI/Martin DokoupilNadja Büttiker (SUI) tritt mit Rayo de la Luz während der FEI Voltigier-Weltmeisterschaften 2024 in Bern (SUI) auf. © FEI/Martin Dokoupil

Es war ein toller Auftakt für die Schweizer, als die FEI Voltigier-Weltmeisterschaft 2025 in Bern (SUI) begann. Die Schweizerin Nadja Büttiker ist die Spitzenreiterin der Damenklasse, bei den Herren liegt der Franzose Quentin Jabet vorne.

Durch das Losglück traten alle bestplatzierten Damen in der zweiten Hälfte des Wettbewerbs an. Die Führenden wechselten häufig, da eine die andere nur minimal übertraf. Alina Ross (GER) zeigte eine souveräne und saubere Leistung und legte die Messlatte mit 8,323 Punkten von den Richtern höher. Am Ende reichte es nur für den dritten Platz.

Eva Nagiller kam direkt nach Ross ins Rennen und trotz eines späten Pferdewechsels erwies sich ihr neues Ross Bastion als hervorragendes Gegenstück und ermöglichte es ihr, mit 8,384 Punkten für eine Weile die Führung zu übernehmen. Zur Freude des heimischen Publikums strahlte Nadja Büttiker Kraft und Haltung aus und flog mit ihren nahezu fehlerlosen dynamischen Übungen mit 8,466 Punkten an die Spitze. Die junge Deutsche Alice Layher liegt derzeit mit 8,178 Punkten auf dem vierten Platz.

Bei den Männern war Spitzenleistung im ganzen Wettbewerb zu spüren, denn die besten 10 Männer erzielten alle über acht Punkte. Theo Gardies (FRA) übernahm früh die Führung. Er zeigte während seines gesamten Tests eine unglaubliche Leistung und erreichte schwer zu schlagende 8,653 Punkte. Sein Pferd Sir Sensation erzielte die höchste Punktzahl der Klasse.

Die Deutschen Thomas Brϋsewitz und Jannik Heiland waren nah dran, machten aber beide einen sehr kleinen Fehler und erreichten nur den dritten (8,546) bzw. vierten (8,415) Platz. Der französische Favorit Quentin Jabet kam als Vorletzter ins Rennen und musste mit einem leicht verunsicherten Ronaldo fertig werden. Andrea Boe arbeitete hart, um ihn von der Mitte des Kreises aus zu beruhigen und zu beruhigen, sodass Jabet eine nicht ganz perfekte Pflichtaufgabe absolvieren konnte, die aber beeindruckend genug war, um die Runde zu gewinnen und ihn mit einer Punktzahl von 8,698 knapp vor seinem Teamkollegen zu platzieren.

FEI Europameisterschaften der Junioren und jungen Voltigierer

Bei den FEI-Europameisterschaften für Junioren und junge Voltigierer hatten die Juniorenteams einen spannenden Start und das Schweizer Team Montmirail sorgte bei den heimischen Fans für Grund zum Lächeln. Sie stürmten an die Spitze und erzielten 7,174 Punkte nach einer straffen und sauberen Leistung auf Livanto Cha CH mit Mirjam DeGiorgi als Longe.

Deutschland landete mit 6,948 auf dem zweiten Platz. Sie waren nicht ganz in Harmonie mit Kapitän Claus und machten während des gesamten Rennens einige Fehler. Nur einen Bruchteil dahinter beendete die Mannschaft aus Italien die Pflichtprüfung als Dritte (6,891). Ihr Pferd Robert Redford 5 war zu Beginn nicht ganz entspannt, doch Nelson Alcides Vidoni schloss von der Mitte aus zu ihm auf und ermöglichte dem Team, sein Bestes zu geben.

In der Kategorie der jungen Voltigierer männlich trat der Franzose Tom Menand als Erster an und lieferte eine zu schlagende Punktzahl von 7,768. Diese hielt, bis Arne Heers antrat. Er vertrat Deutschland mit seinem Pferd Cleiner Onkel T OLD und Longenführer Sven Henze und war der einzige Voltigierer, der mehr als 8 Punkte erzielte. Er erhielt 8,073 und übernahm die Führung. Sein Teamkollege Ben Lechtenberg beendete den Wettkampf und landete unter den ersten Drei. Trotz eines Zusammenbruchs seines Pferdes kam er auf 7,691.

Der Wettbewerb der Damen war deutlich knapper, aber Deutschland holte sich erneut den ersten Platz. Gianna Ronca erreichte 8,124 Punkte beim Voltigieren auf Max, angeführt von Sarah Krauss. Mona Pavetic (GER) zeigte ebenfalls auf Max hervorragende dynamische Übungen und landete mit 8,099 Punkten auf Platz zwei. Noemi Licci bescherte der Schweiz einen weiteren Podiumsplatz über Nacht und liegt mit 8,063 Punkten dicht dahinter.

Die letzte Klasse der FEI-Europameisterschaft des Tages waren die Pflichtwettkämpfe der Juniorinnen. Josephine Vedel Sondergaard Nielson ging für Dänemark in Führung, beeindruckte die Richter und erzielte 7,947 Punkte. Das Talent zeigte sich schon früh in der Klasse der 44 Pferde, als Zara Cvetkovic ihre Stärke und Präzision zeigte und der Slowakei damit ihre erste Platzierung unter den ersten Drei des Tages bescherte. Sie liegt mit 7,791 Punkten auf Platz 3.

Mit nur 13 Jahren und als jüngste Teilnehmerin im Einzelwettbewerb zeigte die Deutsche Amari Santamaria Diaz ihre Qualität. Mit einer hervorragenden Prüfung quetschte sie sich mit 7,897 Punkten auf den zweiten Platz, nur Hundertstelpunkte hinter dem Erstplatzierten. Die Klasse ist sehr eng und so talentiert, dass wir nach der morgigen Kür einige Veränderungen innerhalb der Top-Ten-Spanner erwarten können.

Morgen beginnt der Wettbewerb der Seniorenmannschaft sowie die technischen Prüfungen für die Senioren-Einzelreiter. Da es zwischen den Spitzenreitern nur wenig Unterschied gibt, wird der Druck groß sein und die Nerven werden auf die Probe gestellt. Machen Sie sich auf weitere brillante Voltigierwettbewerbe und jede Menge Action, Kunstfertigkeit und tolle Pferde gefasst.

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