Falsterbo Horse Show – Regen, Springen im Dressurstadion und Sophie Hinners auf Platz 2

Helen Langehanenberg, Facilone FRH und Pflegerin Ann-Christin – wetterfest ausgerüstet. (Foto: FHorseShow)
Nächtliche Regenfälle sorgten für “Umzüge” und die Derby-Absage bei der Falsterbo Horse Show. Dressuras Helen Langehanenberg zauberte Grand Prix-Sieg in den Sand.

Der Samstagabend bot den versöhnlichen Abschluss eines wettergeplagten Tages bei der Falsterbo Horse Show: Martin Fuchs (SUI) und Bastille sicherten sich vor Sophie Hinners und Iron Dames My Prins den Sieg in der Qualifikation zum Großen Preis im Dressurstadion. Das Derby wurde abgesagt. Grund: Regen. Nachdem es die Nacht durch bereits mächtig “geschüttet” hatte, sahen sich die Veranstalter veranlasst, vom Grasplatz auf die Dressurarena auszuweichen. Ohne unken zu wollen: Gibt es eigentlich schon Wetterprognosen für Paris?

Dressurtriumpf für Team Germany

Betroffen von der Absage war auch das Six Barrs. Es wurde also deutlich voller im Dressurstadion und das hat Helen Langehanenberg , deren Erstbesuch in Falsterbo vor einigen Jahren nicht nur unter einem guten Stern stand, wohl Spaß gemacht. Mit ihrem Facilon FRH gewann die einstige Weltcupsiegerin den Grand Prix, Platz zwei und drei belegten Carina Scholz mit ihrem Tarantino und Evelyn Eger mit Hof Kasselmanns Tabledance. Das bescherte Team Germany unter Leitung von Jonny Hilberath zunächst mal Rang eins in der Nationenpreiswertung des CDIO4*. Dazu eroberte Langehanenenberg mit Schöne Scarlett auch noch den zweiten Rang in der Grand Prix Kür (CDI3*) hinter der Dänin Catherine Laudrup-Dufour mit Vividus QRE. Platz drei für Carina Scholz mit Soiree d`Amour rundete das aus deutscher Sicht gute Dressurergebnis ab.

“Vorwarnung” schon am Samstagmorgen: Programm geändert bei der Falsterbo Horse Show. (Foto: FHorseShow)

Flexibilität ist Trumpf bei der Falsterbo Horse Show

Und dann zogen die Springreiter/innen ins Dressurstadion um. Eine Entscheidung, die trotz etwas begrenzterer Platzverhältnisse wohl alternativlos war und mit der Parcourschef Santiago Varela nicht haderte. Martin Fuchs aus der Schweiz, im vergangenen Jahr Sieger im Großen Preis: “Es hat mir wirklich Spaß gemacht, das Publikum kam hier ganz nah an den Parcours heran. Das hat es großartig gemacht und das ist auch etwas Besonderes an diesem Turnier. Die Organisatoren versuchen ihr Bestes mit den verschiedenen Alternativen zu geben, wenn es mit dem Rasen nicht klappt. Herzlichen Glückwunsch an das Organisationskomitee zu dieser Entscheidung.” 

Für André Thieme mit Cordani PS (4) und Sandra Auffarth mit Comcador OLD (8) blieb es  bei Platz 20 und 21, Auch Carsten-Otto Nagel und Drumiller True Blue landeten auf dem 26. Rang. Am Sonntag wird im großen Stadion ab 14 Uhr der Große Preis von Falsterbo ausgetragen, vormittags stehen im Dressurstadion Gand Prix Special und Kür der Nationenpreisserie Dressur auf dem Programm.

Zuviel Wasser – Falsterbo sagte das Derby ab und zog mit der GP-Qualifikation ins Dressurstadion um. (Symbolbild: pixabay)
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