Die Erwartungen sind groß, denn die FEI-Voltigiermeisterschaften kommen in die Schweiz

Die Spannung steigt und die Vorfreude auf die FEI-Voltigier-Weltmeisterschaft der Senioren und die FEI-Europameisterschaft der Junioren und jungen Voltigierer nimmt zu, die seit der Austragung 1986 in Bulle zum ersten Mal wieder in der Schweiz stattfinden.

Der Wettkampf beginnt am 17. Juli in Bern und verspricht spannend, unterhaltsam und voller herausragender Voltigier-Leistung zu werden, wenn die Besten der Welt zusammenkommen, um um Ruhm zu kämpfen und ihre Namen in die Geschichtsbücher einzutragen.

FEI Voltigier-Weltmeisterschaft für Senioren

Deutschland stellt im Damenwettbewerb ein beeindruckendes Trio, angeführt von der Europameisterin 2023, Kathrin Meyer, die ihren ersten Weltmeistertitel im Visier hat. Ihre stärkste Konkurrenz sind ihre Teamkolleginnen, die Silbermedaillengewinnerin 2023, Alina Ross, und die Weltmeisterin 2023 im Nachwuchs-Voltigieren, Alice Layher. Layher hat den Sprung von der Nachwuchs-Voltigierer-Division direkt an die Spitze der Seniorenkategorie geschafft, und ihr Potenzial, ihre Kraft und ihre Anmut machen sie zu einer Kraft, mit der man rechnen muss.

Die Schweizer Voltigiererinnen Ilona Hannich und Nadja Büttiker werden versuchen, einen rein deutschen Podiumsplatz zu stören und hoffen, den Heimvorteil zu nutzen. Beide haben das Zeug dazu; Hannich gewann 2023 die EM-Bronzemedaille und Büttiker nahm 2017 dieselbe Medaille mit nach Hause. Mentale Stärke und körperliche Reserven werden bei ihrem Wettkampf eine wichtige Rolle spielen, da beide im Schweizer Kader antreten und Hannich im Pas de Deux. Leider wird Danielle Bürgi, ein großes Schweizer Talent, den Wettkampf verpassen, nachdem sie sich vor zwei Wochen bei einem Wettkampf eine Verletzung zugezogen hat, aber auch die Schweizer Legende Lukas Heppler wird das Heimatland vertreten.

Eva Nagiller, Österreichs große Hoffnung, wird zusammen mit ihrem bewährten Team aus Longenführer Klaus Haidacher und seinem Pferd Idefix 25 antreten. Ebenfalls mit einer starken Partnerschaft an den Start gehen Kimberly Palmer (USA) und ihre italienische Kombination Rosenstolz 99 und Laura Carnabuci, die ihr den entscheidenden Vorteil und die Chance verschaffen könnte, den Erfolg mit nach Hause in die USA zu nehmen.

Frankreich bringt sein bestes Spiel in Form des Europameisters von 2023 Quentin Jabet mit Ronaldo 200 und Andrea Boe. Sein einzigartiger Stil, sein filigranes Voltigieren und seine Fähigkeit, schwierige Situationen mit Leichtigkeit zu meistern, haben ihn nach vorne gebracht. Landsmann Theo Gardies, Silbermedaillengewinner von 2023, wird versuchen, ihm den Titel mit seinem eigenen Flair zu entreißen.

Nachdem Jannik Heiland nach einer Fußverletzung vor zwei Monaten erfolgreich in den Wettkampfsport zurückgekehrt ist, hofft er, die Franzosen direkt anzugehen und seinen dritten Platz von 2022 zu verbessern. Sein deutscher Landsmann Thomas Brüsewitz strebt seinen ersten Podiumsplatz seit 2019 an, als er bei den Europameisterschaften Bronze gewann. Mit seinen hochfliegenden und atemberaubenden Abgängen ist der 22-jährige Kanadier Talmage Conrad sicherlich einer, den man im Auge behalten sollte.

Im Pas de Deux treten die Italiener Rebecca Greggio und Davide Zanella (ITA), die FEI World Cup™-Sieger 2024, gegen die Silbermedaillengewinner der Weltmeisterschaft 2022, Diana Harwardt und Peter Künne (GER), an. Beide Paarungen präsentieren komplizierte Übungen und eine hervorragende Leistung wird von größter Bedeutung sein, um Top-Punktzahlen zu erzielen.

Für das Heimteam haben Ilona Hannich und Li Lafer die Möglichkeit, ihre Bronzemedaille bei der Europameisterschaft 2023 zu verbessern, während ihre Teamkolleginnen Zoe Maruccio und Syra Schmid immer noch auf der Jagd nach ihrer ersten FEI-Medaille sind. Wie immer verspricht das Pas de Deux ein unglaubliches Spektakel zu werden.

Die Mannschaftsweltmeister von 2022, Frankreich, haben ihr Team neu aufgestellt und in diesem Jahr bei CVIs Bestnoten erhalten. Sie treten gegen ihre deutschen Rivalen, Team Norka, in einer Neuauflage des Kampfes um die Spitze von 2022 an und wir können einen spannenden Wettkampf erwarten. Jeder präsentiert seinen eigenen Stil und hat sich an die neuen Regeln angepasst, die die für Dreier während des Free-Tests erlaubte Zeit verkürzt haben.

Das Heimland Schweiz hofft, seine Fans belohnen und eine Medaille gewinnen zu können, muss sich aber starken Konkurrenten wie Österreich und den USA gegenübersehen.
Der offizielle Teamwettbewerb wird die Veranstaltung mit einem nervenzerreibenden Finale abschließen, bei dem die Top-Nationen ihre besten Einzelspieler auswählen, die zusammen mit ihrem Team antreten, um zur ultimativen Nation gekrönt zu werden.

FEI Europameisterschaft für Junioren & Junge Voltigierer

Die FEI-Europameisterschaft für Junioren und junge Voltigierer, die parallel zur Meisterschaft der Senioren ausgetragen wird, bietet den Voltigier-Nachwuchskräften die Möglichkeit, sich für die Zukunft inspirieren zu lassen, während sie gleichzeitig ihre Ziele erreichen und ihr Potenzial unter Beweis stellen.

Die Klasse der Juniorinnen ist voller Potenzial. Nach einem unglücklichen Abschluss im Jahr 2023 hätte Océane Gehan Frankreich vertreten sollen, hat dieses Mal aber verletzungsbedingt abgesagt.

Dänemarks Superstar Josephine Vedel Sondergaard Nielson, Silbermedaillengewinnerin bei der WM 2023, hat das Zeug dazu, noch eine Medaille zu holen, doch die Weltmeisterin von 2023, Clara Ludwiczek (AUT), wird versuchen, den Europameistertitel zu holen. Ihre Teamkolleginnen Dana Benedict und Antonia Mayerhofer könnten ebenfalls ganz nach vorne kommen. Auch Deutschland hat drei Hoffnungsträgerinnen, Johanna Timm, Amari Santamaria Diaz und Laura Seemüller.
Der Publikumsliebling und zweifache Weltmeister Sam dos Santos (NED) hat im Seniorenbereich für Aufsehen gesorgt, kehrt nun aber in den Juniorenbereich zurück, um an seiner letzten Juniorenmeisterschaft teilzunehmen. Er wird jedoch schwer zu schlagen sein, da der Deutsche Lukas Heitmann, der die Jury mit seiner Leistung im Jahr 2023 beeindruckte, und Fabio Ring eine harte Konkurrenz darstellen werden.

Die Herzen der Polen hängen an Jakob Roguski, der in den Rängen stetig nach oben klettert und den besten männlichen Junioren dicht auf den Fersen ist.
Die Schweiz hat große Erwartungen in den Junioren-Pas de Deux, denn die Plüss-Schwestern Katharina und Valentina wollen ein harmonisches Programm zeigen. Im Kampf um eine weitere Medaille, aber mit einem anderen Partner, wird der Pas de Deux-Weltmeister 2021, Arne Heers, zusammen mit Mia Bury für Deutschland antreten, während Österreich mit Flora Maurer und Sarah Koroschetz sowie Julia Alber und Eva Koren zwei starke Kombinationen gemeldet hat. Evie und Milly Jessett werden ihr Debüt für Großbritannien geben.

Frisch von ihrem Sieg im Nationenteam beim CHIO Aachen hat Deutschlands Juniorenkader Fredenbeck das Niveau in die Höhe getrieben; Österreich und die Schweiz werden hart arbeiten müssen, um mitzuhalten. Schweden hat seine eigene Rechnung offen, nachdem es 2023 nur knapp einen Platz unter den ersten Drei verpasst hat.

Junge Voltigierer

Die Kategorie „Junge Voltigierer“ hat sich als großartiger Wettkampf erwiesen. Da die Athleten regelmäßig durch die Altersklasse wechseln, ist Anna Weidenauer, Bronzemedaillengewinnerin bei der Weltmeisterschaft, die einzige Medaillengewinnerin von 2023, die teilnahmeberechtigt ist. Sie hat starke Konkurrenz von der Deutschen Gianna Ronca und der Italienerin Giorgia Fanucci. Die Schweiz hat drei starke Anwärterinnen: Noemi Licci, Michelle Brügger und Leonie Linsbichler.

Das Teilnehmerfeld der Männer ist klein, und der Erfolg wird demjenigen zuteil, der sich am besten vorbereitet hat und die nötige Konstitution besitzt, um drei hervorragende Prüfungen zu bestehen. Die Hauptanwärter kommen aus den Topnationen. Frankreich hat sich für Tom Menand und Louis Dumont entschieden, Österreichs Favorit ist Paul Ruttkowsky, während die deutschen Hoffnungsträger auf Ben Lechtenberg und Arne Heers setzen.

Es gibt jede Menge Medaillen zu gewinnen und sich in den fünf Tagen intensiven Wettkampfs Respekt und Ehre zu verdienen.

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