Falsterbo Horse Show – das “Aachen Schwedens” sagt André Thieme

Das Stadion des Nationenpreises in Falsterbo. (Foto: FEI/ Leanjo de Koster)
Schwedens “Aachen” heißt Falsterbo Horse Show und lockt am Wochenende u.a. Andre Thieme und Helen Langenhanenberg nach Skandinavien.

Die Falsterbo Horse Show läuft seit dem 6. Juli mit vielen nationalen Prüfungen. Ab Donnerstag wird das “ganz große Kino” zelebriert mit Nationenpreisen im Springen und in der Dressur und mit dem schwedischen Derby. “Falsterbo ist praktisch das Aachen Schwedens”, bringt Aachen-Sieger André Thieme aus Plau am See den Stellenwert auf einen Punkt.

 “Es ist sehr groß, hat einen wirklich wunderschönen Grasplatz. Die Fans sind unglaublich – sobald ein schwedischer Reiter auftaucht, bricht Jubel aus. Aber sie sind auch sagenhaft fair und freundlich. Ich durfte dort schon häufiger gewinnen – Großer Preis, Nationenpreis oder Derby und man bekommt Gänsehaut in so einer Atmosphäre,” bekennt der Nationenpreisreiter. Paule S hat Thieme für den Nationenpreis des CSIO5* mit an Bord, Cordani PS ist für das Derby vorgesehen. “Sie ist unerschrocken und ehrlich”, sagt Thieme über die Stute. Sein Triumph im Großen Preis von Aachen mit DSP Chakaria ist erst wenige Tage “alt” und bescherte Thieme – als Teil des Rolex Grand Slam – die Einladung zum Spruce Meadows Masters im September im kanadischen Calgary. Und darauf freut er sich auch. Zum Team für den NC in Schweden zählen außerdem Sandra Auffarth, Sophie Hinners und Carsten-Otto Nagel. Horseweb. de wird laufend News online stellen.

Falsterbo Horse Show – Helen Langehanenberg zum 2. Mal dabei

Das auch bei den größten Turnieren mal was richtig schief gehen kann und die Problemlösung erschwert wird, daran kann sich Dressuras Helen Langehanenberg, die für das CDIO4* zum zweiten Mal nach Falsterbo reist, noch erinnern. Die wegen diverser Staus späte Ankunft vor wenigen Jahren mitten in der Nacht führte zu allerlei Folgeproblemen – Kurzfassung: Akkreditierung nicht mehr offen, frühmorgens noch nicht, aber die Trainingszeit musste eingehalten werden. Die sollte der Weltcupsiegerin und Mannschafts-Weltmeisterin allerdings verwehrt werden, weil ja die Akkreditierung noch “fehlte”…. 

“Das war insgesamt so, dass ich es nicht noch einmal erleben möchte”, fasst die zierliche Reiterin zusammen, “das Turnier selbst ist allerdings beeindruckend und deswegen bin ich auch sehr froh, zurückzukehren, um endlich meinen persönlichen Frieden damit zu schließen. Ich habe bislang ausschließlich Gutes über das Turnier gehört.” Die Pferde sind bereits unterwegs Richtung Schweden, Helen Langehanenberg reist hinterher. Im Nationenpreis CDIO4* zählen Carina Scholz und Evelyn Eger mit zum Team. Übrigens – zur Orientierung: im Zeitplan wird nach Hoppbanan und Dressyrarenan unterschieden – erklärt sich von selbst oder?

Helen Langehanenberg – hier mit Schöne Scarlett im Frühjahr bei der Kür-Premiere in Hagen a.T.W. (Foto: Stefan Lafrentz)
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