Absage des Dressur-Reitturniers in Deauville (FRA)

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Die FEI hat in Absprache mit der Fédération Française d’Équitation (FFE) die Absage des CDI Deauville-Events bekannt gegeben, das vom 11. bis 14. Juli stattfinden sollte. Diese Entscheidung wurde am Abend des 9. Juli getroffen, da es dem Organisationskomitee trotz mehrwöchiger Diskussionen und Zusicherungen nicht gelungen war, den Veterinärdienst für das Event zu sichern, wie es die Veterinärvorschriften der FEI vorschreiben.

In den Wochen vor der Veranstaltung hat das Organisationskomitee der FEI wiederholt irreführende Informationen über die Ernennung von Tierärzten für die Veranstaltung gegeben. Die Tierärzte, die laut den Organisatoren ernannt worden waren, gaben an, dass sie nie vom Organisationskomitee kontaktiert worden seien und daher die Rolle nicht annehmen könnten.


Die FEI hatte den Veranstalter am 5. Juli vor einer möglichen Absage gewarnt und diesen aufgefordert, zu versichern, dass sie die notwendigen Tierärzte bereitstellen würden, um die Voraussetzungen für die Ausrichtung eines CDI zu erfüllen.

Als der Generalsekretär der FEI jedoch am späten Dienstagnachmittag ein Update der Organisatoren erhielt, aus dem hervorging, dass ein behandelnder Tierarzt möglicherweise erst nach der Ankunft der ersten Pferde verfügbar sein würde, traf er noch am selben Abend die Entscheidung, die Veranstaltung abzusagen.

Darüber hinaus stellte die FEI fest, dass die Ställe einen Tag früher als geplant geöffnet waren und Pferde empfingen, ohne dass ein Veterinärteam vor Ort war. Die Ställe sollten am Mittwoch, dem 10. Juli, geöffnet werden, und die Pferdeinspektion sollte am folgenden Tag beginnen.

Unter diesen Umständen kam die FEI zu dem Schluss, dass die Absage der Veranstaltung die notwendige Maßnahme sei, um die Sicherheit der Pferde nicht zu gefährden. Die FEI informierte den französischen Nationalverband und benachrichtigte alle betroffenen Nationalverbände entsprechend.

„Die FEI ist sich der erheblichen Unannehmlichkeiten bewusst, die die kurzfristige Absage verursacht hat, insbesondere für die Teams, die sich gestern Abend bereits auf dem Weg nach Deauville befanden“, sagte FEI-Generalsekretärin Sabrina Ibáñez.

„Über 120 Pferde sollten an der Veranstaltung teilnehmen, und die potenziellen Gesundheitsrisiken, die sich aus dieser Situation ergeben, waren zu hoch, insbesondere so kurz vor den Olympischen Spielen. Die Lehren aus unseren Erfahrungen im Jahr 2021 sind uns noch frisch im Gedächtnis und wir sind uns sehr bewusst, wie schnell und schwerwiegend ein Krankheitsausbruch sowohl die lokale als auch die internationale Pferdepopulation beeinträchtigen kann, und die Gesundheit und Sicherheit der Pferde ist ein vorrangiges Anliegen.

Diese Entscheidung hat die FEI nicht leichtfertig getroffen und wir bedauern, dass die verschiedenen Zusicherungen des Organisationskomitees nicht zuverlässig waren. Unsere früheren Erfahrungen mit diesem Veranstalter haben Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit geweckt und trotz Vorbehalten wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, dieses Vertrauen wiederherzustellen.

Wir danken allen für ihr Verständnis und sind entschlossen, die Angelegenheit gemeinsam mit der FFE gründlich zu prüfen, um ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.“

Betroffenen nationalen Verbänden wird geraten, sich für die Erstattung der entstandenen Kosten direkt an die Organisatoren zu wenden.

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