(Rom) Der 33-jährige US-Amerikaner Karl Cook hat auf der Piazza di Siena den Rolex Grand Prix von Rom gewonnen. Mit Caracole de la Roque blieb Cook zweimal fehlerfrei (38,27) und war damit ein Sekunde schneller aus Österreichs Max Kühner auf Elektrik Blue P. Die Nationenpreis-Sieger aus Deutschland verpassten das Stechen.
Glückliche Dritte war Petronella Andersson aus Schweden mit Odina van Klapscheut. Karl Cook gewann 2023 Gold mit der US-Equipe bei den Pan Am Games, zählten zum NC-Finalteam in Barcelona und gab beim Weltcup-Finale in Omaha auf. Der Springreiter kommt aus einer erfolgreichen Unternehmerfamilie und arbeitet zusammen mit Trainer Eric Navet auf der Pomponio Ranch in San Gregorio. Den Triumph im Rolex Grand Prix in Rom ermöglichte die französische Stute Caracole de la Roque, die bis vor zwei Jahren Julien Epaillard ritt.
Und Team Deutschland?
Den Nationenpreis haben sie als Triumpf im Gepäck, im Rolex Grand Prix lief es nicht ganz so gut. Jörne Sprehe und Hot Easy kassierten einen Fehler im Umlauf und belegten Platz 16. Auf dem 18. Rang folgte Daniel Deusser mit seiner Killer Queen VDM hinter Schwedens Rolf-Göra Bengtsson. Mario Stevens und Starissa FRH, Kendra Claricia Brinkop/ In Time und Jana Wargers/ Limbridge verpassten ebenfalls den Sprung ins Stechen.
Roms Veranstalter bekunden Zufriedenheit
Das CSIO5* in Rom setzte neue Bestmarken laut Angeben der Veranstalter, barg Polo-Sport, Kunst und Musik und die klassische Springsportdisziplin. Offiziellen Angaben zufolge waren es 56.000 Besucher und Besucherinnenin vier Tagen (mit einem Anstieg von 12 % im Vergleich zu 2023). Fast 600 Pferde beteiligten sich, 202 Athleten traten an, 30 Länder waren auf dem Gelände des Piazza di Siena vertreten. Und stolz verkündete man noch den Umsatz: 4,3 Millionen Euro.
Bildquellen
- Piazza_Preis: CSIO Rom
- Karl Cook-Caracole_ OC Rom: CSIO Rom