Im Rahmen der FN-Tagungen in Dresden ist der ehemalige Präsident des Islandpferdezuchtverbandes (IPZV), Peter Nagel aus Grothusenkoog bei St. Peter-Ording, für seine Verdienste mit der Graf-Landsberg-Velen-Medaille ausgezeichnet worden. „Wir wollen Ihnen heute auch auf dieser Plattform als Deutsche Reiterliche Vereinigung unseren Dank aussprechen und die hohe Anerkennung für viele Jahre des ehrenamtlichen Mitwirkens, nicht nur in Ihrem eigenen Fachverband mit nahezu 30.000 Mitgliedern, sondern ebenso in unseren Gremien hier bei der FN“, sagte FN-Präsident Hans-Joachim Erbel in seiner Laudatio.
Selbst Betreiber eines Islandpferdegestüts wurde Peter Nagel als Vorsitzender des IPZV Nord im Jahr 2008 zum Vizepräsidenten und später zum Präsidenten des Bundesverbandes gewählt worden und hatte dieses Amt bis 2017 inne. In seine Amtszeit fielen unter anderem strategische Entscheidungen zur Neuausrichtung der Verbandsmedien und die Vertretung des IPZV in diversen Gremien der FN und des internationalen Islandpferdeverband FEIF (International Federation of Icelandic Horse Associations). In besonderem Maße machte sich Peter Nagel auch bei der Realisierung des weithin beachteten Ritts zum Brandenburger Tor anlässlich der Weltmeisterschaften für Islandpferde in Berlin 2013 um den Verband verdient.
Im Sommer 2019 ergriff Peter Nagel nach rund einjähriger Auszeit erneut das Ruder. Zunächst übernahm er kommissarisch das Amt des IPZV-Präsidenten, bevor er im Jahr darauf für weitere vier Jahre an der Verbandsspitze bestätigt wurde. Bei der Jahreshauptversammlung des IPZV im April in Fulda stellte er sich nicht mehr zur Wiederwahl. Seine Nachfolge trat Olivia von der Dellen aus Nürtingen an. fn-press/Hb
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- Graf-Landsberg-Velen-Medaille in Bronze: FN