(Mannheim) Mit dem Nationenpreis endete das internationale Para-Dressur-Ereignis beim Maimarktturnier Mannheim und sah ein Team vorn, das im Paralympischen Jahr wohl zu den Medaillenanwärtern für Paris zählen dürfte. Die vier US-Reiterinnen Fiona Howard, Beatrice de Lavalette, Rebecca Hart und Katie Shoemaker trumpften mit 452,119 Prozent vor dem deutschen Quartett (443,622 %) auf. Den dritten Rang eroberte Österreich (433,969 %) mit dem unverwüstlichen Pepo Puch im Team.
Es waren wahrhaftig keine Nobodys, die aus den USA nach Mannheim kamen. Insbesondere Fiona Howard und Katie Shoemaker haben bereits beim CPEDI in Doha/ Qatar im Februar nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht. Noch spannender wäre die Teilnahme einer niederländischen Abordnung für Mannheim geraten.
Team Germany erstmals auf Platz zwei
Deutschland war mit der unverwechselbaren Heidemarie Dresing/ Horse24 Dooloop, Annalena Niehues/ Quimbaya, Regine Mispelkamp/ Highlands Delight`s und Isabell Nowak/ Siracusa OLD beim CPEDI in Mannheim angetreten. Dresing und Mispelkamp sind im deutschen Aufgebot die beiden Reiterinnen, die dem US-Quartett in ihren Grades Paroli bieten können. So setzte sich Dresing vor Fiona Howard im Garde II, Mispelkamp gelang im Grade V mit Highlanders Deliightè auf über 75 Prozent. Ganz abgesehen davon, dass sie auch mit Pramwaldhof`s Bayala über 74 Prozent holte.
Hinter der im Grade IV starken Katie Shoemaker, setzten sich Annalena Niehues mit Quimbaya auf Position zwei wirkungsvoll in Szene. Für die US-Equipe war Mannheim eine Art Team-Preview für die Paralympics in Paris. Mit diesem Team will die USA dort antreten. Und genauso wurde auch geritten. Die siebenmaligen deutschen Nationenpreissieger mußten auf dem Maimarkt tatsächlich den Gästen den Vortritt lassen.
Bildquellen
- MANNHEIM – Maimarkt-Turnier 2024: www.sportfotos-lafrentz.de/Stefan Lafrentz
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