Klein Offenseth – Die Zeit war reif und das Wetter spielte mit – bei sonnigem Frühlingswetter konnte die Hengststation Maas J. Hell am Sonntag ihre Vererber-Riege der Saison 2024 draußen auf dem Sandplatz den Besucherinnen und Besuchern präsentieren und dazu auch erste Nachkommen von Hell-Hengsten im Jahr 2024. Die Präsentation, die sportlich auf die Springhengste der Station und den Dressurvererber Accroche abgestellt war, schloss mit einer Vorstellung aller Hengste ganz ohne Sattel oder Bandagen. Die Hengste so zu zeigen, wie sie sind, schafft zusätzliche Transparenz und Eindrücke.
Das kam gut an, erzeugte Nachfragen und Interesse und mündete in Gesprächen und Gedankenaustausch darüber, welcher Hengst wohl am besten zu welchen Stuten passt. Aus der Nachbarschaft ebenso wie von weiter her waren etliche Interessierte auf das Stationsgelände gekommen. Nicht zuletzt die Nachrichten von den gerade mit guten Ergebnissen aus Sport- und Veranlagungstests in Münster-Handorf zurück gekehrten Junghengsten sorgte für großes Interesse. Die Station Maas J. Hell stellt mit Chavaros II von Charleston-Con Air den prüfungsbesten fünf Jahre alten Hengst (Note 8,8), dessen erster Fohlenjahrgang 2023 bereits durch Qualität auffiel.
Fohlenbesuch
U.a. gleich mit zwei ausgezeichneten Fohlen von Colcannon und Diacont reiste Züchter Hans-Joachim Gerken aus Hammoor an: Aus der Anpaarung Colcannon mit einer Mutter von Casall-Capitol stammt ein sehr gelungenes und temperamentvolles Stutfohlen. Der Hell-Hengst Diacont, der seine Sportprüfung gerade mit der Note 8,16 beendete, bescherte Gerken ein korrektes und bildhübsches Stutfohlen aus einer Mutter von Contendro I-Cassini.
Breites Hengstlot
Vom aktuellen Senior der Station, dem Lavaletto-Sohn Lentini, bis zu den jüngsten Hengsten zeigte sich in Klein Offenseth die ganze Bandbreite der Vererber. Etwa der im Dezember gekörte Coccianto von Christian-Diamant de Semilly, der exzellent gezogene Reitponyhengst Dusty Gold von Reitland`s Diamond Gold und der Eldorado vd Zeshoek-Sohn El Patron. Philipp Schulze und Claudia Wähling stellten die Hengste im Parcours vor, Danaè Lara de la Camara “tanzte” im Sattel des leuchtend-fuchsfarbenen Accroche mit Dressurlektionen über den Platz.
Bildquellen
- Der vierjährige Diamant de Semilly-Sohn Diacont mit seinem Ausbilder Philipp Schulze. (Foto: J. Bugtrup): J. Bugtrup