GOT-Petition: Unterschriften an Cem Özdemir übergeben – Bundeswirtschaftsminister nimmt Unterschriften entgegen

Die Unterschriften gegen die GOT wurden in Berlin von Bernhard Feßler, Leiter des FN-Hauptstadtbüros (vl), FN-Präsident Hans-Joachim Erbel, Theodor Leuchten, FN-Vize-Präsident Bereich Zucht sowie Dr. Klaus Miesner, FN-Geschäftsführer Bereich Zucht , an den für die GOT zuständigen Bundeswirtschaftsminister Cem Özdemir (Mitte) übergeben. Foto: FN/Nina Böker
Die Unterschriften gegen die GOT wurden in Berlin von Bernhard Feßler, Leiter des FN-Hauptstadtbüros (vl), FN-Präsident Hans-Joachim Erbel, Theodor Leuchten, FN-Vize-Präsident Bereich Zucht sowie Dr. Klaus Miesner, FN-Geschäftsführer Bereich Zucht , an den für die GOT zuständigen Bundeswirtschaftsminister Cem Özdemir (Mitte) übergeben. Foto: FN/Nina Böker

Mehrere Wochen lang hat die Pferdeszene Unterschriften für eine Anpassung der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gesammelt. Jetzt reiste eine Delegation der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit zahlreichen Ordnern voller Unterschriftenlisten nach Berlin, wo diese von Bundeswirtschaftsminister Cem Özdemir persönlich in Empfang genommen wurden. Der leichteste Ordner wog dabei besonders schwer: Er steht symbolisch für allein rund 100.000 Online-Unterschriften.

Mehrere Wochen lang hat die Pferdeszene Unterschriften für eine Anpassung der neuen Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) gesammelt. Jetzt reiste eine Delegation der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) mit zahlreichen Ordnern voller Unterschriftenlisten nach Berlin, wo diese von Bundeswirtschaftsminister Cem Özdemir persönlich in Empfang genommen wurden.

„Das ist ein großartiger Erfolg, dass wir in Berlin dem Minister persönlich die Unterschriften überreichen und ihm dabei noch einmal sagen konnten, dass die Pferdeleute ganz und gar nicht zufrieden sind mit der neuen GOT“, erklärte FN-Präsident Hans-Joachim Erbel. Am Termin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) aufgenommen neben FN-Präsident Hans-Joachim Erbel, auch Theodor Leuchten, FN-Vizepräsident Bereich Zucht, Dr. Klaus Miesner, FN-Geschäftsführer Bereich Zucht sowie Bernhard Feßler, Leiter des FN -Hauptstadtbüros teil.

„Ich nehme das sehr gerne entgegen und verstehe auch Ihre Sorgen.“ Ich kann nachvollziehen, dass es da auch Menschen gibt, für die das finanziell eine zusätzliche Belastung darstellt. Es ist ein Zielkonflikt, so wie es viele Zielkonflikte gibt. „Hier ist es so: Wir brauchen Tierärzte ganz dringend und damit sie den Beruf gerne ausüben, ist natürlich die Bezahlung ein wichtiger Faktor“, sagte Bundeswirtschaftsminister Cem Özdemir, als er die Unterschriften entgegennahm.

„Wir hoffen, dass der Bundeswirtschaftsminister selbst jetzt sein Initiativrecht wahrnimmt und die GOT zur Nachbesserung öffnet, oder dass sich der Bundesrat mit dem Thema GOT noch einmal beschäftigt“, sagte Bernhard Feßler, Leiter des FN-Hauptstadtbüros. Gemeinsam übergaben die FN-Vertreter in Berlin die Unterschriften, um zu zeigen, wie wichtig der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, den Pferdesport- und -zuchtverbänden und der gesamten Pferdeszene das Thema GOT ist. „Wir hoffen, dass wir mit der Verhandlung der Dramatik für die Pferdeleute mit Herrn Minister
Özdemir in den weiteren Austausch kommen. „Wir hatten den Eindruck, dass ihm der Ernst der Lage völlig bewusst ist“, sagte Theodor Leuchten.

Viele Betroffene hatten sich an die FN gewandt, da sie mit den gestiegenen Kosten aufgrund der neuen GOT nicht zurechtkamen. Die FN hatte daraufhin als Interessenvertreter für alle Pferdesportler und -züchter eine Petition gestartet und fordert, dass die GOT zeitnah überarbeitet wird. Insbesondere spricht sie sich gegen die Hausbesuchsgebühr für Pferde aus. Von Ende November bis Ende Januar hatten daher die FN, die Vereinigung Deutscher Tierhalter (VDTH) und 58 weitere Verbände mit einer gemeinsamen Petitionsunterschrift gegen die GOT gesammelt. 97.824 Unterschriften kamen online und 34.176 Unterschriften auf Listen in Papierform zusammen, das sind insgesamt also genau 132 000 Unterschriften, die in Berlin übergeben wurden. fn-press/evb

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