Invoice gewinnt Weltcup-Grand Prix – Volkswagen-Preis bleibt in Schweden

Comeback in Göteborg: Maria von Essen und Invoice. (Foto: Roland Thunholm)

(Göteborg) Eine Schwedin hat mit ihrem Rapphengst Invoice den Weltcup Grand Prix in Göteborg gewonnen. Maria “Mia” von Essen feierte mit dem Oldenburger Invoice –  was übersetzt “Rechnung” bedeutet, nach zehnjähriger Abstinenz beim internationalen Turnier, einen Grand Prix-Sieg. Und in Schweden blieb auch der Volkswagen-Preis: Die mit 56,980 Euro dotierte Prüfung gewann Petronella Andersson mit Odina van Klapscheut.

“Wir haben ihn zwei-einhalbjährig gekauft”, so die Siegerin Maria von Essen, “er ist ein freundliches Pferd, aber manchmal hat man den Eindruck, dass er Angst vor sich selbst hat. Mein Ziel ist es, ihn selbstsicherer und souveräner zu machen und auch ein wenig länger im Genick.” So ganz geheuer war Invoice die Arena nicht durchgängig und Maria von Essen war selbst überrascht, dass ihr ein Sieg mit dem sensiblen Invoice gelungen war. Prompt kullerten Freudentränen angesichts der 71,26 Prozent.  Platz zwei ging an Belgiens Domien Michiels mit Intermezzo van het Meerdaalhof (70,84) und Dritte wurde Thamar Zweistra (NED) mit Hexagon`s Ich Weiss (70,28). Am Samstag um 17 Uhr folgt in Göteborg die Weltcup-Kür.

Knapp drei Stunden später durften Schwedens Radsportfans den Triumpf der 33-jährigen Petronella Andersson, Nr. 100 der Weltrangliste Springen, beklatschen. In der klassischen Prüfung gelang der Amazone eine 56,94 Sekunden schnelle, fehlerfreie Runde mit  der belgischen Stute, die der Reiterin, als auch ihrem Arbeitgeber Stephex Stables gehört. Dahinter reihten sich Julien Anquetin (FRA) und Peder Fredriksson (SWE) ein. Nicht so optimal lief es für die deutschen Teilnehmer. Hannes Ahlmann kassierte mit der Stute Tokyo, Siegerin des Weltranglistenspringens in Neustadt-Dosse einen Fehler, Teike Carstenen und Capriciosa VA, sowie Mario Stevens und Carrie mußten sogar zwei Fehler in Kauf nehmen.

Typisch Göteborg – Blütenpracht rund um Petronella Andersson und Odina van Klapscheut. (Foto: Thunholm)
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