Am 29. März vollendet Franz Peter Bockholt, Präsident des Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine Hamburg, sein 80. Lebensjahr.
Bereits Ende der 1960 Jahre gründete „Fränzchen“ Bockholt den Reitbetrieb Rehagen als Pensions- und Schulstall, baute diesen in den Folgejahren zum größten Hamburger Reitstall aus und ist heute Ehrenpräsident des 1974 gegründeten Reitvereins Rehagen. Auch sportlich war Franz-Peter Bockholt im Sattel aktiv, ritt Springprüfungen bis zur Klasse S – teils auf selbstgezüchteten Pferden – und wurde für die errungenen Erfolge mit dem Goldenen Reitabzeichen ausgezeichnet. 1981 legte er die Richter-Grundprüfung ab und erhielt die S-Qualifikation für Parcourschefs. Danach folgten in den 2000er Jahren die Anerkennung als internationaler Richter Springen und FEI-Steward.
Während der ganzen Jahre engagierte sich Franz-Peter Bockholt auch ehrenamtlich im Pferdesport. 1982 übernahm er zunächst das Amt des Landesjugendwarts in Hamburg, danach war er ehrenamtlicher Landestrainer Springen und während der Präsidentschaft des Rechtsanwalts Eberhard Fellmer Vizevorsitzender im Referat Leistungssport. 2002 wurde er zum Präsidenten des Verbandes gewählt.
Über die Grenzen seines Landesverbandes und Deutschlands bekannt ist Franz Peter Bockholt vor allem als „Mann mit der Melone“. Für seinen jahrzehntelangen Einsatz als FEI-Steward auf großen internationalen Turnieren wurde er bereits 1994 mit Deutschen Reiterkreuz in Bronze und zehn Jahre später mit dem Silbernen Reiterkreuz der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) ausgezeichnet. 2014 verlieh ihm die FN das Deutsche Reiterkreuz in Gold. fn-press/Hb